Kräuterseitling Pleurotus eryngii Pilzanbau,
Pilzzucht, Pilzkultur -------------------------------------------------------------------------------------------- Die Pilzabteilung war nicht so gut bestückt wie in den vergangenen Wochen. Außer Steinpilzen schienen diesmal keine weiteren Wildpilze dabei zu sein. Es gab fünf Sorten Zuchtchampignons und drei Sorten gezüchtete Austernseitlinge, eine davon sogar in einem leuchtenden Rosa. Steinpilze und Pfifferlinge zu züchten war entgegen gelegentlicher Zeitungsmeldungen noch keinem gelungen. Diese Pilzarten brauchten unbedingt ihre Bäume, mit denen sie in Symbiose zusammenlebten. Diese künstlich irgendwie zu ersetzen, das wäre der Durchbruch. Die ersten, die es schaffen würden, könnten sich zweifellos eine goldene Nase verdienen. Die Wildpilzsaison neigte sich also rapide dem Ende zu. Rambetzky konnte wiederholt vernehmen, daß Kunden vergeblich nach Pfifferlingen fragten. Außerdem schnappte er - außer den ungezählten „hopp hopp hopp´s“ einen Dialog zwischen Vater und Sohn auf: „Gab´s gestern nicht mehr Pilze in Paris?“ „Nein.“ „Und bei Claude?“ „Da war ich nicht.“ „Wieso nicht, vorige Woche hatte der doch noch Pfifferlinge.“ zurück zum Tintling . Tintling 4/1998 |