Schopftintling - Coprinus comatus Tinte aus Tintlingen Die größeren Tintlinge lassen sich zur Herstellung einer Tinte in folgender Weise benutzen: Man lässt die Pilze in einer Schale zerfließen, gießt die Flüssigkeit dann ab und setzt ihr einige Tropfen Nelkenöl und etwas Gummi arabicum zu. Die Tinte, die man vor dem Gebrauch jedesmal umschütteln muss, ist vom echten Tintling tiefschwarz, vom Glimmertintling etwas bräunlich; sie hält sich sehr gut. Das Rezept stammt aus dem aus dem Buch "Nützliche, schädliche und verdächtige Pilze", von Harald Othmar Lenz (1879). Mit dem echten Tintling ist der Faltentintling Coprinus atramentarius (heute Coprinopsis atramentaria) gemeint. Eine derart hergestellte Tinte ist etwas ganz besonderes. Die Sporen darin dürften sich auch nach vielen Jahren im Geschriebenen noch nachweisen lassen. Anmerkung
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