Honiggelber Hallimasch Armillaria_mellea

Honiggelber Hallimasch Armillaria mellea

Pilze, die zu Ehren von Albrecht von Haller beschrieben wurden:
Peziza halleri Tode 1783; Pezizaceae
Byliana halleriae Dippen. 1930, heute Palawaniella Parmulariaceae
Cercospora halleriae Chupp & Doidge 1948, heute Pseudocercospora halleriae, ei
ne Anamorphe von Mycosphaerella
Cocconia halleriae Hansf. 1947, Parmulariaceae
Diplodia halleriae Tassi 1900, eine Anamorphe von Botryosphaeriaceae
Microcyclus halleriae Marasas & Rabie 1966, Planistromellaceae
Pleiostomella halleriae Doidge 1921, Schizothyriaceae
Septoria halleriae Sacc. & Scalia 1903, eine Anamorphe von Mycosphaerella
Pyrenochaeta halleriana Gonz. Frag. 1917, eine Anamorphe von Herpotrichia
Rhizopus hallerianus Rivolta 1884; Rhizopodaceae
Septoria hallericola Sacc. & D. Sacc. 1906, eine Anamorphe von Mycosphaerella

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Häubling wurde so weiß wie die Wand.
Alles Blut war aus seinem Kopf gewichen. Er ließ sich auf den nächstbesten Stuhl fallen.
„Gilt das für alle, die hier liegen?“ „Ja.“ „Ich hab noch welche im Auto. Ich hole sie rein, eine Sekunde.“
Atemlos wickelte er weitere fünf Bilder aus ihren weichen Tüchern und stellte sie vor Betty an die Wand.
  „Alles Kopien, die Expertisen auch.“ Betty brauchte nur ein paar Sekunden, vielleicht auch eine ganze Minute, bis sie ihr vernichtendes Urteil gefällt hatte. Sie wandte sich wieder ihrem Katalog und ihrem Brötchen zu. Häubling verließ das Museum als gebeugter alter Mann. Eine ähnliche Erfahrung machte er, als er seine Diamanten begutachten lassen wollte. Der Wert: Dreihundert bis achthundert Mark statt der erwarteten Million. Man hatte ihn bestohlen, gelinkt. Er war am Boden zerstört. Es war alles aus. Wozu sich noch anstrengen?
Für wen oder wofür schaffen und scheffeln? Wer hatte ihm das angetan. Und wann? Und wie?
Er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Er hatte auch keine Idee, wer ihn da geleimt haben könnte.
Von der Stunde an hörte man auf dem Markt kein einziges „Hopp hopp hopp“ mehr.
Es dauerte nur wenige Wochen, bis Häubling, bar jeder Arbeitslust und jeglicher Motivation sein Marktgeschäft so weit heruntergewirtschaftet hatte, daß es die laufenden Kosten nicht mehr deckte.
Am Ende holte er seinen alten Stand aus der Garage hervor und gestaltete ein „Notprogramm“.
Keine Domestiken mehr, keine exotischen Früchte, keine Halimasch, nichts. Allerdings auch keiner mehr, dem er den Preis diktieren konnte. Ganz im Gegenteil: Jetzt diktierte man ihm.

Es geht an anderer Stelle weiter

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