Goldröhrling, Goldgelber Lärchenröhrling Suillus grevillei Prof. Dr. George Andrew Olah wurde am 22. Mai 1927 in Budapest geboren und ging nach seinem Studium - über Zwischenstationen in England und Kanada - als Chemiker nach Amerika. Zu Ehren des Nobelpreisträgers George A. Ola´h wurde der Arthroderma olahii Balogh, Lipt. & Nagy-Peti 1970 beschrieben. ----------------------- Curry-Pilze mit Reis ("Riz Casimir" mit Pilzen anstelle von Geschnetzeltem) Wenn möglich sechs bis sieben Sorten (kontrollierte) Waldpilze. (Zuchtchampignons gehen auch). Für ein Kilo Pilze nehme ich zwei dl Fleischbrühe. Pilze sauber putzen, mittelfein scheibeln, wenn nötig abbrühen, dann in Email- oder Chromstahlpfanne geben, mit der Fleischbrühe auf großes Feuer setzen. Dazurühren: eine große Prise Curry, eine kleine Prise Paprika, eine noch kleinere Prise weißen Pfeffer und eine Spur Cayennepfeffer. Wenn möglich, ein gehäufter Esslöffel Pilzpulver (Habichtspilz, Parasolstiel oder Stockschwämmchen). Ein Teelöffel Maismehl mit etwas Milch anrühren, mit dem Saft einer Knoblauchzehe mischen und beifügen. Sobald die Pilze gut durchgekocht sind, nur noch auf schwacher Flamme halten. Wenig Kümmelpulver zugeben. Den Inhalt einer mittleren Büchse Ananas in kleine Würfel schneiden und erst zuletzt dem Saft beigeben. Ananas soll nicht mehr kochen, sondern nur noch heiß werden. Wer will, kann noch ein kleines Sträußchen ganz fein geschnittene Petersilie unter das Pilzgericht mischen. Vor dem Servieren den größeren Teil der Pilze unter den noch körnigen Reis mischen, den Rest darüber verteilen. (Salz nur im gekochten Reis!) Geeignete Pilze; Violette Rötelritterlinge (Lepista nuda), Perlpilze (Amanita rubescens), Nebelgraue Trichterlinge, Herbstblattl (Clitocybe nebularis), Semmelstoppelpilze (Hydnum repandum), Steinpilze (Boletus edulis), Ziegenlippe (Xerocomus subtomentosus), Eierschwämme (Cantharellus cibarius), Mönchsköpfe (Infundibulicybe geotropa), Waldchampignons (Agaricus sp.), Krause Glucke (Sparassis crispa), Mehlpilze, Frauentäublinge, ganz junge Stäublinge, abgebrühte Habichtspilze, Semmel- und Schafporlinge - oder aber: Aderbecherlinge mit gemischten Morcheln. Sehr zu empfehlen ist auch Krause Glucke für sich allein. © Carola Lantermann |