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Tintenfischpilz Clathrus archeri Matthias Lüderitz „Nein. Als ich mit ihm gesprochen hatte, wollte er von dem Thema überhaupt nichts wissen.“ Gundula lächelte. Selbst wenn Werner wüßte oder vermuten würde, daß sie für den Bilderklau verantwortlich war, würde er es niemals öffentlich zugeben. Er würde überhaupt nicht zugeben, daß er gelinkt worden war. Er würde sie umbringen, das wohl, aber niemals zugeben, daß er der Betrogene war. „Was macht der Markt?“ wollte Gundula wissen. „Gelegentlich ganz nett. Du weißt ja, daß ich gern an der frischen Luft bin und beim bunten Treiben mitmischen will. Bei schönem Wetter natürlich nur.“ Gilbert lachte. „Ich bin ja in der glücklichen Situation, daß ich es mir aussuchen kann, ob ich fahre oder nicht. Aber für die, die davon leben müssen, ist es ganz schön hart geworden.“ „Für mich war jeder Tag eine Qual.“ „Ist halt nicht jedermanns Sache.“ Gilbert hatte offensichtlich einen Gedankenblitz und lachte vergnügt in sich hinein. „Die Märkte sind nicht mehr so sicher, wie sie mal waren.“ „Wie meinst du denn das?“ Gundula ließ sich von Gilbert`s Lachen anstecken. „Die entfernen gnadenlos das Gelichter. Es gibt ein paar neue Marktmeister und massenhaft Kontrollen der Gewerbescheine. Die beiden Alten mit den Karten haben sie vorige Woche verhaftet und eingebuchtet.“ „Mal sehen, wie lange es anhalten wird.“ Gundula war skeptisch. „Kann sein, daß das nur von kurzer Dauer ist. Aber im Moment ist es lustig zu sehen, wie die Gesetzlosen reagieren. Die einen lassen den Stand mutterseelenallein und hauen einfach ab und die anderen stottern sich was zusammen. Du würdest staunen, wer alles von den Großen und Etablierten überhaupt kein Gewerbe hat. Schade, daß du die alle nicht kennst.“ „Wahrscheinlich haben die mit der größten Klappe den meisten Dreck am Stecken.“ „Du sagst es.“ Die
nächste Folge folgt demnächst
Rezensionen
des Pilzkochbuches "Pilz-Art"
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