Bekanntheitsklasse2

Größem bis (l)

Speisewert  ()

. Lebensweise .
 . saprobiontisch .

 . Vorkommen .
auf Erde und Mulch

 . Farbe  rot .

Sporenpulverfarbe:
olivbraun

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Rutenpilze
Phallales
Rutenpilzverwandte
Phallaceae
Gitterlinge
Clathrus
Tintenfischpilz Clathrus archeri

Tintenfischpilz Clathrus archeri
 kein Speisepilz  Foto: K.M.
Synonym: Anthurus archeri
             
Erscheinungszeit: Juni bis Oktober.
Größe: Höhe wie Breite 8 - 12 cm
Vorkommen: In Wäldern und grasigen Waldrändern auf allen Böden.
Verbreitung: Noch nicht überall häufig, aber rasant auf dem Vormarsch.
Merkmale: Fruchtkörper leuchtend rot, vom Aussehen eines Kraken oder eines Seesternes. Die vier bis sechs Arme sind als Anlage bereits im Hexenei sichtbar, die schwarzgrüne Sporenmasse (Gleba) befindet sich auf der Innenseite der Arme.
Geruch durchdringend aasartig.
Sporenpulverfarbe olivbraun.

Wissenswertes, Verwechslung
Der erste Fund dieser unverwechselbaren Art ist für jeden Pilzsucher ein Erlebnis. Noch vor 20 - 30 Jahren war die vermutlich aus Australien eingeschleppte Art in Europa ausgesprochen selten. Sie fand hier jedoch so gute Lebensbedingungen vor, daß sie sich atemberaubend schnell ausbreitet. Im Gegensatz zu Hundsrute und Stinkmorchel trägt der Tintenfischpilz seine Sporenmasse auf der Innenseite des styroporartigen Gebildes (Rezeptakulum). Er gehört damit zu einer anderen Unterfamilie, wenngleich er die gleiche Verbreitungsstrategie verfolgt.
Das Hexenei des Tintenfischpilzes ist - im Gegensatz zu dem der Stinkmorchel Phallus impudicus - nicht essbar.

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