Das Grundrezept für Pilzbutter hat mir in den
frühen 80er Jahren Marliese Graf von unserer alten
Blieskasteler AG
verraten. Eine gute Handvoll Pilze (sagen wir 150 g ungefähr; es müssen keine Edelpilze sein), fein gehackt, ein halbes Pfund Butter, eine kleine bis mittlere Zwiebel, fein gewürfelt, Salz, Pfeffer. Die Pilze leicht salzen, in der Hälfte der Butter braten, bis alles Wasser verdampft ist, das Fett klar und separiert ist und die Pilze Farbe angenommen haben. Erst dann die Zwiebel dazugeben und weiterbraten, bis auch die Zwiebelwürfelchen golden und trocken sind. Etwas frisch gemahlenen Pfeffer hinzugeben, die Masse soweit erkalten lassen, bis die andere Hälfte der Butter gerade noch so darin schmilzt, also ca. 50 - 60 Grad. Diese frische Butter nun in drei bis vier Scheiben oder Würfel geschnitten zugeben und mit dem Schneebesen einrühren. Wenn die Masse fest zu werden beginnt, in ein passendes Töpfchen füllen und in den Kühlschrank stellen. Diese Pilzbutter hält sich im Kühlschrank einige Tage. Wie man Pilzbutter auf Vorrat herstellt, wird in Tintling 5/2014 |