Bekanntheitsklasse 5 .

Größenklasse s bis m

Lamellen
ausgebuchtet

Sporenpulver
tabakbraun

Taxonomie:
Ständerpilze
Basidiomycetes
Blätterpilze
Agaricales
Schleierlingsverwandte
Cortinariaceae
Schleierlinge
Cortinarius
Untergattung
Telamonia

Feuerfüßiger Gürtelfuß Cortinarius (Telamonia) bulliardii
           
Feuerfüßiger Gürtelfuß Cortinarius bulliardii
   Foto: Günter Saar  kein Speisepilz

Erscheinungszeit:  August bis Oktober.
Größe: 4 - 7 cm ø, Stiel 5 - 7 x 0,5 - 1 cm, Basis bis 2 cm.
Vorkommen: Mykorrhizapartner der Buche, seltener anderer Laubbäume, stets auf Kalk oder auf basischen Böden.
Verbreitung: In geeigneten Gebieten nicht selten.
Merkmale:  Hut anfangs glockig-kegelig, bald ausgebreitet und deutlich fleischig gebuckelt, alt flatterig-geschweift, braun-rötlich bis kastanienbraun, hygrophan, trocken zu falb ausblassend, oft radial geflammt, glatt und matt. Lamellen ziemlich entfernt, bauchig, jung mit violettem Hauch, dieser bald schwindend, dann zimtbraun, ausgebuchtet.  Stiel mit zwiebelig verdickter, feuerroter Basis, sonst  schmutzig creme, jung mit violetter Spitze,  mit  wenigen faserigen Velumresten, jung  voll, alt hohl. Fleisch weißlich, in der Stielspitze auch blass violettlich, in der Stielbasis rötlich.
Geruch und Geschmack unauffällig.
Sporenpulver: zimtbraun.

Wissenswertes, Verwechslung:
Das Namen gebende Merkmal findet sich auch in den Volksnamen anderer Sprachen wieder: Roodvoetgordijnzwam (NL), rödfotad spindling (Se), Hotfood-Webcap etc. Tatsächlich macht dieses charakteristische Merkmal den schönen Gürtelfuß zu einer der wenigen makroskopisch bestimmbaren Telamonien.

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