Bekanntheitsklasse 5 . Größenklasse s bis m Sporenpulver tabakbraun Lamellen ausgebuchtet Taxonomie: Ständerpilze Basidiomycetes Blätterpilze Agaricales Schleierlingsverwandte Cortinariaceae Schleierlinge Cortinarius Untergattung Telamonia |
Spindeliger Gürtelfuß Cortinarius duracinus kein Speisepilz Erscheinungszeit: September bis November. Größe: 1,5 - 3 cm ø, Stiel 5 - 12 x 0,5 - 1,5 cm. Vorkommen: Bei Fichten auf allen Böden. Verbreitung: In ganz Mitteleuropa häufig. Merkmale: Hut glockig, gewölbt oder konisch, oft auch breit und stumpf gebuckelt, Rand feucht schwach gerieft. Oberfläche glatt, fettig glänzend, einheitlich warm bis leuchtend goldbraun, hygrophan, von der Mitte her zu lederfalb ausblassend. Lamellen mäßig dicht stehend, breit, ausgebuchtet. Stiel schlank, meist zylindrisch, zur Basis hin spindelig zuspitzend und oft im Boden wurzelnd, weiß und nackt. Fleisch nur unter der Hutmitte, wässrig braun. Velum weiß, sehr spärlich, kaum Spuren hinterlassend. Geruch und Geschmack unauffällig oder - bei einer Varietät - ± deutlich nach Rettich. Sporenpulver tabakbraun Wissenswertes, Verwechslung: Ob man die nach Rettichen riechende Varietät Cortinarius duracinus var. raphanoides als eigenständiges Taxon auffassen möchte, ist Geschmackssache (raphanoides = rettichähnlich). Ein weiterer häufiger Fichtenbegleiter mit ganz ähnlichen Farben ist der Jodoform-Wasserkopf Cortinarius obtusus. Er bildet meistens kleinere, aber oft sehr zahlreiche und rasig wachsende, aber nicht wurzelnde Fruchtkörper in der Nadelstreu. Er riecht - wie der Name verrät - nach Jod. |