Flaumstieliger Wasserkopf Cortinarius poppyzon    Foto: Günter Saar  kein Speisepilz

Erscheinungszeit:  August bis November
Größe: 3 - 8 cm, Höhe bis 10 cm
Vorkommen: Einzeln oder in kleinen Gruppen im Fichtenwald auf lehmigen, gehaltvollen Böden.
Verbreitung: Wenig bekannt, sehr selten.
Merkmale:  Hut flach mit breitem Buckel und abgebogenem Rand, matt, fein eingewachsen faserig, trocken, jung gänzlich violett, bald Zentrum ocker, zum Rand bläulichgrau. Lamellen: normal eng, dünn, breit, tief ausgebuchtet, mit Zahn herablaufend, ± gerade, hell karamell mit Violettstich. Stiel: 4 - 10 cm; meist etwas länger als der Hut breit, zylindrisch, zur Basis allmählich erweitert oder oft sogar zwiebelig, ± weißlich bis blass karamell, unterhalb einer ringartigen Zone stark von weißem Velum befasert bis gegürtelt, voll, fest. Fleisch: weißlich. 
 Geruch unbedeutend.  Geschmack mild.
Sporenpulver: tabakbraun

Wissenswertes, Verwechslung
Mit Sporen von 6,8 - 8,2 x 4,5 - 5,2 µm gehört dieser Wasserkopf zu den ausgesprochen kleinsporigen Schleierlingen. Die violetten Farben können auch verblasst sein, aber das dicke, wattige Velum ist ein konstantes Merkmal. Die Art scheint sehr selten zu sein, aber sie ist standorttreu und erscheint an der gleichen Stelle einer Fichtenmonokultur in jedem Jahr wieder.