Sporenpulver
hell olivgräulich

Verwandtschaft:
Ständerpilze
Basidiomycetes
Röhrlingsartige
Boletales
Blasssporröhrlings-
verwandte
Gyroporaceae
Blasssporröhrlinge
Gyroporus

Kornblumenröhrling Gyroporus cyanescens
           
Kornblumenröhrling  Gyroporus cyanescens 
   essbar  Foto: Markus Wilhelm

Erscheinungszeit: Juli bis September
Größe: 5 - 10 cm ø, Stiel 5 - 15 x 1 - 2,5 cm.
Vorkommen: bei verschiedenen Laub- und Nadelbäumen
(Buche, Fichte, Birke, Kiefer etc.) auf sandigen, armen Böden.
Verbreitung: Überall in ME zerstreut bis selten.
Merkmale:  Hut  erst halbkugelig, dann polsterförmig gewölbt, filzig-matt, cremegelblich, ledergelb, strohgelb bis blass ocker, Röhrenmündungen sehr fein, erst weißlich, im Alter gelblich und am Schluß hell bräunlich  werdend, auf Druck sofort blauend. Stiel zylindrisch  oder etwas bauchig, jung vollfleischig, später gekammert-hohl. Außenseite samtig-matt, in der Farbe wie der Hut. Fleisch weißlich, brüchig, beim Anschnitt oder nach Berührung sofort und intensiv kornblumenblau verfärbend. Die Blaufärbug verschwindet später wieder.
Geruch angenehm, Geschmack  fein nußartig.
Spp. hell olivgräulich. 

Wissenswertes, Verwechslung:
Aus Fruchtkörpern des Kornblumenröhrlings   wurden die  beiden  gelb gefärbten Substanzen  Gyroporin und Gyrocyanin isoliert.  Letzteres verursacht die rasche Blaufärbung des Pilzes: Bei Kontakt mit Sauerstoff bildet sich ein blaues Chinonmethid-Anion, das aber nicht besonders stabil ist und nach einer gewissen Zeit wieder zerfällt. 
Manchmal fehlt dieser Stoff und damit das Blauen, was dazu führte, dass eine var. lactea beschrieben wurde.
Sein Gattungsbruder ist der Hasenröhrling oder Zimtröhrling Gyroporus castaneus

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