Currey´s Binsen Sklerotien-Becherchen  Myriosclerotinia curreyana
Foto: Fredi Kasparek              kein Speisepilz

Erscheinungszeit:   März - Mai.
Größe: 3 - 12 mm ø, Stiel 2 -12 x 0,5 - 1,5 mm
Vorkommen: In feuchten Binsenbeständen an abgestorbenen, meist liegenden Binsenhalmen (Juncus effusus).
Verbreitung: Selten ? oder nur übersehen.
Merkmale:  Apothecien pokal-oder kelchförmig, später lappig bis tellerförmig ausgebreitet und zentral oft runzelig-gefurcht, rötlich-bis zimtbraun, alt blassocker bis beigebraun, außen minimal heller, Stiel  oben in der Farbe wie der Becher, zur Basis schwärzend, aus einem Sklerotium wachsend.
Geruch unauffällig, Geschmack mild.
Sporenpulver weiß.

Wissenswertes, Verwechslung:
Das Sklerotium entwickelt sich in den toten Binsenhalmen schon ein Jahr vor der Fruchtkörperbildung. Es wird ca. 4-12 x 1-3 mm groß, ist an den Enden abgerundet, außen tief schwarz, innen weißlich und von der Binsenhalmstruktur deutlich rillig-gerieft.
Die Gattung Myriosclerotinia gehört zur Familie der Sclerotiniaceae. Sie unterscheidet sich von den anderen Gattungen dieser Familie u.a. durch eine nur mikroskopisch sichtbare Konidien-Nebenfruchtform, (Myrioconium) sowie einer Medulla, (innere Gewebeschicht) die aus langgestreckten, feinkörnigen Zellen besteht.