Sporenpulver gelblich |
Eschen-Porenschwamm Perenniporia fraxinea kein Speisepilz Foto: Fredi Kasparek Erscheinungszeit: ganzjährig; frische Fruchtkörper von Mai bis August. Größe: bis 30 cm breit, Einzelkonsolen bis 10 cm hoch Vorkommen: Parasitisch am Stammgrund verschiedener lebender Laubbäume wie Esche (Fraxinus), Eiche (Quercus), Pappel (Populus), Robinie (Robinia), Ulme (Ulmus) u.a. mehr. Nach dem Absterben lebt der Pilz noch einige Jahre saprophytisch weiter. Verbreitung: In Süd- Nord- und Ostdeutschland eine relativ seltene Art. Sie erscheint lediglich in den wärmebegünstigten Lagen des Niederrheins und in Südwestdeutschland häufiger und ist dort stellenweise gut verbreitet. Merkmale: Junge Knollen sind cremefarbig mit samtig-trockener Oberfläche und zitronengelblichen, breit abgerundeten Zuwachsrändern. Sie bilden später einzelne oder dachziegelig übereinander wachsende Konsolen. Alte, vor allem überwinterte Stücke bekommen eine höckerige Kruste, verfärben sich tiefbraun oder flecken ± stark olivbraun aus. Am Ende sind sie fast schwarz. Sie sind mehrjährig und wachsen im nächsten Jahr weiter. Röhren pro Jahresschicht bis 4 mm lang. Poren sehr fein (3 - 5 pro mm2), rundlich-eckig, cremefarbig, auf Druck braunviolett fleckend. Geruch streng-aromatisch. Geschmack bitterlich. Sporenpulver: gelblich. Wissenswertes, Verwechslung Der sehr ähnliche Ulmen-Weißporling Rigidoporus ulmarius unterscheidet sich durch beigebraune Zuwachsränder, rosa-orangefarbene Poren, ein monomitisches Hyphensystem und blaßgelbliche Sporen, die in Melzer´s Reagenz weder amyloid noch dextrinoid reagieren. Er kommt vornehmlich an Ulmen vor und ist bedeutend seltener. Ähnlich aussehende Lackporlinge (Ganoderma) besitzen braune, breitovale, warzige Sporen. Der Zunderschwamm Fomes fomentarius bildet meistens halbrunde, konsolenförmige Einzelfruchtkörper aus hat große, ellipsoidische Sporen von 18 - 19 µm. |