Bekanntheitsklasse 3

Fruchtkörper
konsolenförmig,
an Holz

Größenklasse
Größenklasse s bis l

Sporenpulver
weiß

Verwandtschaft
Ständerpilze
Basidiomycetes
Porlingsartige
Polyporales
Porlingsverwandte
Polyporaceae
Trameten
Trametes
Gezonte Tramete Trametes ochracea
 
Gezonte Tramete Trametes ochracea
   Foto: Fredi Kasparek, Text: Hermann Jahn
Synonym: Trametes zonata  
kein Speisepilz

Vorkommen: Am häufigsten an Birken, auch Pappeln oder Weiden, weit seltener
an anderen Laubhölzern. In norddeutschen Heidebirkenwäldern ist sie einer der häufigsten Stubbenbesiedler, sonst aber in Mitteleuropa längst nicht so häufig wie die Schmetterlingstramete Trametes versicolor.

Die Zonen-Tramete wird häufig fehlbestimmt, weil besonders
die Jugendformen nicht erkannt werden. Man verfolge daher genau die Entwicklung: Der Pilz
ist anfangs gleichmäßig fein weißgraulich bis graugelblich behaart. Später bildet sich, von hinten nach vorn fortschreitend, unter dem Haarfilz eine rotbraune Cortex (Schnitt, Lupe!). Dann beginnt die Behaarung zu verschwinden, besonders hinten am oft höckerigen, zuletzt dunkelrotbraunen Buckel, auf der Fläche zonenweise von hinten nach vorn, wobei gelbrötliche (verkahlende oder verkahlte) und graugelbliche (behaarte) Zonen miteinander abwechseln. Zuletzt ist oft die Hutfläche fast ganz kahl mit bloßliegender brauner Cortex, nur nahe am Hutrand sind oft noch Haarzonen erhalten. Man beachte besonders: Schwärzliche Farben treten so gut wie nie auf! Das Hutfleisch wird nach hinten allmählich dicker!

Tintling-Logo