Lebensweise: symbiotisch als Ektomykorrhizabildner Bekanntheitsklasse 5 Größenklasse s - m Speisewert () Lamellen ausgebuchtet Sporenpulverfarbe rost- bis erdbraun Verwandtschaft: Ständerpilze Basidiomycetes Blätterpilze Agaricales Schleierlingsverwandte Cortinariaceae Schleierlinge Cortinarius Schleimfüße Myxacium |
Safranblauer Schleimfuß Cortinarius croceocaeruleus Foto: Markus Wilhelm kein Speisepilz August bis Oktober. Größe: 1,5 - 5 cm ø, Stiel 4 - 10 x 0,4 - 1 cm. Vorkommen: Unter Buchen, viel seltener bei Eiche, Linde und anderen Laubbäumen, stets auf Kalkboden. Verbreitung: Südlich, siehe unten. Merkmale: Hut konvex, anfangs schön lilabläulich, später vom Zentrum aus ockerlich entfärbend, stark schleimig. Hutrand bisweilen von vergänglichen Velumresten gesäumt. Lamellen ziemlich dicht stehend, ausgebuchtet, erst ton-ocker, seltener mit Lilastich, später safranockerlich, zuletzt zimtbraun. Stiel weißlich-ockerlich, klebrig bis schleimig, zylindrisch, bisweilen auch bauchig, Basis verjüngt, oft tief im Boden steckend, glatt oder mit bräunlichen Velumresten. Fleisch weißlich bis ockerlich, voll, ziemlich weich. Geruch unangenehm, an Rettich erinnernd Geschmack sehr bittter. Sporenpulver: zimtbraun. Wissenswertes, Verwechslung: Dieses hübsche kleine Myxacium hat seine nördliche Verbreitungsgrenze etwa auf der Linie Norddeutschland-Südengland. Nach Süden zu wird er wesentlich häufiger angetroffen und ist auch in den Mittelmeerländern gar nicht selten. Es ist der einzige Schleimfuß mit zugleich bitterem Geschmack und blauen bis violetten Farben. |