Mykorrhizabildner
mit Nadelbäumen,
seltener mit Laubbäumen

Speisewert
()

Bekanntheitsklasse: 2

Größe:  s bis m

 . Lamellen
ausgebuchtet .

Sporenpulverfarbe:
dunkelbraun

Verwandtschaft:

Ständerpilze
Basidiomycetes
Blätterpilze
Agaricales
Schleierlingsverwandte
Cortinariaceae
Schleierlinge
Cortinarius
Untergattung
Dermocybe

Blutblättriger Hautkopf Cortinarius semisanguineus
         
Blutblättriger Hautkopf Cortinarius semisanguineus    Foto: Wilhelm Schulz      
kein Speisepilz


Erscheinungszeit:  Juli bis November
Größe: 2 - 7 cm ø, Stiel 3 - 9 x 0,3 - 0,8 cm.
Vorkommen: Vornehmlich in Nadelwäldern, gerne auf sauren, ärmeren Böden unter Heidelbeeren. Im Flachland selten auch in Laubwäldern (Eichen und Buchen).
Verbreitung: Überall einer der häufigsten Hautköpfe.
Merkmale:  Hut glockig-konvex, später ausgebreitet und mit flachem Buckel, oliv- bis gelbbraun, matt, feinfaserig, feucht kahl und gelegentlich glänzend. Lamellen jung blutrot, später braunrot, engstehend, Schneiden gelblich. Stiel gleichdick, Basis rötlich anlaufend, sonst messinggelb, zur Spitze blaßgelblich. Velum gelb, ab und zu gelbbraune zackige Gürtel bildend. Fleisch blaß gelblich, Geruch unauffällig.
Sporen 6 - 8 x 4 - 5 µm, breit ellipsoid bis mandelförmig, schwach warzig.
Geruch säuerlich, Geschmack: leicht bitter.
Sporenpulver: zimt- bis tabakbraun. 

Wissenswertes, Verwechslung:
Der Blutblättrige Hautkopf ist mit keiner anderen Art zu verwechseln. Seine auffallend blutroten Lamellen im Kontrast zum gelb- bis ockerbraunen Hut und Stiel sind keinem anderen Hautkopf eigen. Ein nah verwandter Pilz mit blutroten Lamellen UND blutrotem Hut ist der Blutrote Hautkopf Cortinarius sanguineus. Er wächst bei Fichten auf sauren Böden und ist wesentlich seltener.

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