Bekanntheitsklasse: 2

Speisewert  ()

.Lebensweise  parasitisch 

 . Vorkommen .
an Eichen

. Größe: l bis xxl

Pilzform  knollig .

Sporenpulverfarbe:
braun

Verwandtschaft:
Ständerpilze
Basidiomycetes
Borstenscheiblingsartige
Hymenochaetales
Borstenscheiblingsverwandte
Hymenochaetaceae
Schillerporlinge
Inonotus
Tropfender Schillerporling Inonotus dryadeus
       
Tropfender Schillerporling Inonotus dryadeus  
Foto: Fredi Kasparek 
kein Speisepilz

Erscheinungszeit:  Juli - November
Größe: 10 - 40 cm, Höhe bis 20 cm
Vorkommen: Einzeln oder in Gruppen an der Stammbasis lebender Eichen.
Verbreitung: Innerhalb des Verbreitungsgebietes der Eichen, also vom südlichen Skandinavien bis Südeuropa, aber überall ziemlich selten.
Merkmale:  Fruchtkörper zunächst knollig-polsterförmig (Abb.), später rundlich-konsolenförmig, jung weißgelblich bis weißgelblichgrau, später braun werdend, mit dünner, brüchiger Oberhaut.  Röhren kastanienbraun, einschichtig, 1-2 cm lang. Poren gelblich, rundlich, mittelgroß.
Geruch und Geschmack  auffällig säuerlich-aromatisch.
Sporenpulver: rostbraun.

Wissenswertes, Verwechslung
Die reichlichen, rostbraunen, aus der Trama ausgeschwitzten Tropfen geben diesem Schwächeparasiten den Namen. Er gehört zu den größten Porlingen überhaupt und kann eine Breite von über einem halben Meter erreichen.
Das zunächst zäh-weiche Fleisch wird später korkig-fest. Die Fruchtschicht entwickelt sich  erst im September, wenn der Pilz seine  maximale Größe erreicht hat. Da der Pilz einjährig ist, sind die Röhren niemals geschichtet.
Nach Literatur kommt der Pilz  gelegentlich auch  an Esskastanie, Buche und Weißtanne vor.

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