Bekanntheitsklasse: 3

Speisewert  ()

. Lebensweise  parasitisch 

 . Vorkommen .
an Birken

. Größe: m bis xl

Pilzform  knollig .

Sporenpulverfarbe:
olivbraun

Verwandtschaft:
Ständerpilze
Basidiomycetes
Borstenscheiblingsartige
Hymenochaetales
Borstenscheiblingsverwandte
Hymenochaetaceae
Schillerporlinge
Inonotus
Schiefer Schillerporling Inonotus obliquus

Schiefer Schillerporling Inonotus obliquus  
kein Speisepilz  Foto: Dirk Wieschollek

Erscheinungszeit: ganzjährig. Größe: 5 - 30 cm ø
Vorkommen: Parasitisch an alten Birken, die er zum Absterben bringt und erst dann die fertilen Pilze entwickelt.
Verbreitung: Weit verbreitet, aber in ME nicht häufig. Sein Verbreitungsschwerpunkt liegt in den ausgedehnten Birkenbeständen Skandinaviens und Russlands.
Merkmale: Als unförmiges, kohlig-schwarzes, hartes, vielfach zerklüftetes Gebilde aus der Rinde hervorbrechend.
Geruch und Geschmack unauffällig.
Sporenpulver olivbraun.

Wissenswertes, Verwechslung:
 Bei der Abbildung handelt es sich um die imperfekte Form des Pilzes. Die perfekte Form entsteht erst, wenn der Baum abgestorben ist. Sie wird nur selten gefunden, nicht zuletzt deswegen, weil die alten Birken hier zu Lande, bevor sie von selbst zu Boden fallen, gefällt und entsorgt werden. Der reife Pilz lebt unauffällig unter der Rinde, als resupinate dünne, fuchsig braune  Schicht mit schräg nach unten gerichteten Röhren. Mit Hilfe einer so genannten Stemmleiste drückt der Pilz die Rinde später vom Stamm weg, damit die Sporen ungehindert ins Freie gelangen.
Zu Pulver gemahlene Schiefe Schillerporlinge gelten in Russland als 
recht wirksames Volksheilmittel gegen diverse Zipperlein.

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