Bekanntheitsklasse 3 Speisewert: () Stiel mit Ring Hutoberfläche glatt Lamellen frei Größenklasse m bis xl Sporenpulver weiß Verwandtschaft: Ständerpilze . Basidiomycetes . Blätterpilze . Agaricales . Egerlingsverwandte . Agaricaceae . Egerlingsschirmlinge Leucoagaricus |
Büscheliger Egerlingsschirmpilz Leucoagaricus americanus Foto: Wolfgang Schössler kein Speisepilz, giftverdächtig. Erscheinungszeit: Juli bis Oktober Größe: 3 - 15 cm ø, Stiel 7 - 15 x 1 - 4 cm Vorkommen: In Parkanlagen, Holzhäckseldeponien, Gewächshäusern u.ä., auf Holzspänen, Sägemehlabfällen in Verbindung mit Humusboden, büschelig wachsend, selten in Wäldern. Verbreitung: in Ausbreitung begriffen und stellenweise bereits recht häufig. Merkmale: , stumpf kegelig - glockig aufschirmend, mit stumpfem, glattem, kastanien- bis rotbraunem Buckel, Hutbeschuppung in felderige, grobere, braun- bis rotbraune Schuppen aufreißend, Hutrand feucht und alt kurz und fein gerieft. Hutdeckschicht weißlich. Lamellen frei, dünn, engstehend, weiß, alt gilbend, auf Druck gelborange bis orangebraun verfärbend. Stiel zur Basis keulig bis zwiebelförmig verdickt, aber im Erdreich wieder spindelig verjüngend, weißlich bis graubräunlich, glatt, jung flachschuppig genattert, Ring dünn, häutig, unterseits mit braunen Schüppchen, jung fest angewachsen, alt oft beweglich oder fehlend. Fleisch weiß, am gesamten Fruchtkörper und besonders im Stiel bei Verletzung gelb-orange bis rötlich-braun anlaufend. Geruch angenehm, Geschmack pilzartig aromatisch. Sporenpulver: weiß. Wissenswertes, Verwechslung In vielen Pilzbüchern wird dieser Pilz noch als Speisepilz geführt. Er hat aber schon vielfach Magen-Darm-Störungen mit Erbrechen und Durchfall verursacht. Giftstoffe hat man allerdings noch nicht in ihm gefunden. Bis vor Kurzem war der Pilz besser unter dem Namen Leucoagarics bresadolae bekannt. Der Büschelige Egerlingsschirmpilz gehört eindeutig zu den Arten, die von der Mode des Mulchens von Blumenbeeten mit Holz- oder Rindenmulch profitieren. |