Bekanntheitsklasse 2

Speisewert
0

Größenklasse s bis m

Lamellen:
ausgebuchtet

Sporenpulverfarbe:
mittelbraun

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
. Agaricales .
Träuschlingsverwandte
. Stropharicaceae .
Schüpplinge
. Pholiota .
Gummi-Schüppling Pholiota gummosa

Gummi-Schüppling Pholiota gummosa
    kein Speisepilz      Foto: Fredi Kasparek 

Erscheinungszeit:   Oktober-November.
Größe:  2 - 6 cm ø, Stiel 3 - 6 x 0,3 - 1,2 cm.
Vorkommen: Gesellig bis fast büschelig außerhalb geschlossener Wälder an grasigen Plätzen auf vergrabenen Laubholzwurzeln oder Resten von überwachsenem Laubholzmuch.
Verbreitung: In ganz Europa und darüber hinaus häufig.
Merkmale:  Hut gewölbt und lange so bleibend, nicht gebuckelt, mäßig fleischig, Fleisch elastisch, gelblich. Oberfläche bei feuchtem Wetter schmierig, in unterschiedlichen grünlich-gelben Farbtönen, aber immer mit ± deutlichem Olivstich. Bei trockenem  Wetter blasst der Hut bis gelbweißlich aus, wird trocken und matt und die Schüppchen werden leicht sparrig. Lamellen blaß olivgelblich, reif lehmbraun, gedrängt, dünn, schwach ausgebuchtet, Schneiden weißlich. Stiel ohne Ring, zur Basis hin auf kittfarbenem Grund anliegend bis leicht sparrig schuppig, Schüppchen olivgelblich. Stiel alt hohl werdend.
Geruch unauffällig, Geschmack mild mit Rettichkomponente.
Sporenpulver mittelbraun.

Wissenswertes,  Verwechslung:
Die Huthaut dieses Pilzes lässt sich - ählich wie beim Tonweißen Schleimschüppling Pholiota lenta - wie Gummi in einem Zug abziehen. Auf dieses Merkmal bezieht sich auch der botanische Name "gummosa". Der Pilz unterscheidet sich von dem etwas größeren Verwandten durch gelbliche- bis blass ockergraue Farben in olivgrünlichen Tönen, die dem Tonfalben Schüppling gänzlich fehlen.

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