Bekanntheitsklasse 5 Speisewert () Größenklasse xs bis s Sporenpulver violettschwarz Verwandtschaft: Ständerpilze . Basidiomycetes . Blätterpilze Agaricales Träuschlingsverwandte Strophariaceae Kahlköpfe Psilocybe |
Rautensporiger Kahlkopf Psilocybe phyllogena kein Speisepilz Foto: Fredi Kasparek Erscheinungszeit:
Juli - Oktober.
Größe: 2 - 6 (15) mm ø, Stiel 10-20 x 1-1,5 mm. Vorkommen: U.a. an vorjährigen Binsenhalmen Verbreitung: In Deutschland häufig, aber oft übersehen. Merkmale: Hut konvex, später flach gewölbt, mit Buckel, dattelbraun, rötlichbraun, alt und trocken beigebraun ausblassend, jung und feucht glänzend, Huthaut abziehbar, Hutrand ganz jung mit zarten weißen Velumflöckchen besetzt, deutlich gerieft und heller als die Hutfarbe. Lamellen erst beige, dann blass-bis karamellbraun, stark bauchig, breit angewachsen, Schneiden wellig, gleichfarbig. Stiel meist verbogen, oben blass beigebraun, zur Basis und alt rotbraun bis schwärzend, fein weißflockig, Basis weißfilzig. Geruch schwach pilzig, Geschmack mild. Sporenpulver violettschwarz Wissenswertes, Verwechslung: Die Substratwahl des Rautensporigen Kahlkopfes ist erstaunlich breit gefächert. Neben terrestrischen Aufsammlungen auf und zwischen diversen Moosen in Laub- und Nadelwäldern werden morsche Äste und Stümpfe, Sägespäne, faulende Blätter, Koniferennadeln, Farne, Gräser, Fruchthülsen, und anderes organische Material bezeugt. Trotz seiner Allesfresser-Qualitäten ist er in Deutschland nur relativ selten nachgewiesen. |