Lebensweise: saprobiontisch Bekanntheitsklasse: 2 Speisewert * Größenklasse l - xl . Lamellen ausgebuchtet . Sporenpulverfarbe: schwarz Taxonomie: Ständerpilze Basidiomycetes Blätterpilze Agaricales Holzrüblinge Strophariaceae Träuschlinge Stropharia |
Riesenträuschling Stropharia rugosoannulata Foto: Fredi Kasparek essbar Erscheinungszeit: Mai bis Oktober. Größe: 6 - 12 (-25) cm ø, Stiel 6 - 12 x 1 - 2 cm. Vorkommen: Außerhalb von Wäldern, häufig auf gemulchten Flächen, auf Gartenabfällen, Stroh, Schredder etc. Verbreitung: Als Kulturflüchtling zunehmend häufig. Merkmale: Hut gewölbt, kompakt, vollfleischig, feucht schmierig, trocken matt, erst schön rotbraun, dann zu graubraun bis fleischrosa verblassend, radial geflammt. Hutrand opak, jung eingerollt. Lamellen erst hellgrau, reif violettschwärzlich mit helleren Schneiden, dünn, engstehend, bauchig, breit angewachsen, vom Hut ablösbar. Stiel weiß, voll, fest, Basis gelblich und mit weißlichen Myzelsträngen, mit wattigem, hängendem, vergänglichem, oberseits gerieftem Ring. Fleisch weiß, bis 2 cm dick, jung fest, alt schwammig. Geruch schwach nach Rettich. Geschmack mild. Sporenpulver schwarzbraun. Wissenswertes, Verwechslung Von diesem Pilz wird Getreidebrut als Kulturträuschling oder Braunkappe zur Kultur auf Stroh vielfach im Handel angeboten. Es gibt diverse Varietäten, wie z.B. eine gelblich-falbe Form (fa. lutea). Die oben abgebildete satt rotbraune Farbvariante ist als "Winnetou" im Handel. Besonders wohlschmeckend ist der Pilz nach Meinung etlicher Mykophagen allerdings nicht. |