Die Röhren sind die Träger der Fruchtschicht.
Auf den Innenseiten der Röhren werden die Basidien und die Sporen gebildet.
Die Röhren bilden gemeinsam das Röhrenfutter auf der Hutunterseite
von Röhrlingsverwandten (Boletales)
oder das, was viele als "Schwamm" oder "Schwämmchen" bezeichnen.
Die Röhren können kurz und dick oder lang und dünn sein und alles dazwischen.
Sie können zu Beginn des Wachstum sehr kurz sein und sich bei der Reife und bis zum Alter des Pilzes um ein Mehrfaches strecken. Bei alten Pilzen ist die Röhrenschicht daher oft rundlich vorgewölbt und kann - selbst von oben betrachtet - unter dem Hutrand hervorschauen.
Die Röhrenschicht kann am Stiel  angewachsen sein,  herablaufen oder in einem gewissen Abstand davor enden oder ausgebuchtet angeheftet sein wie bei den Blätterpilzen.
Die Röhrenschicht ist oft im Ganzen ablösbar.
Die Röhrenmündungen (Poren) können eine andere Farbe haben wie die Röhren selbst.
Ebenso der Röhrenboden.
Die Röhren können sich leicht bis intensiv verfärben,
und zwar nach gelb, rosa, rot, blau, violett, lila, braun, schwarz,
Die Verfärbung kann erfolgen as Reaktion auf Hitze- Licht- oder Lufteinfluss oder  nach Applikation bestimmter Chemikalien. Sie kann sofort, verzögert oder nach längerem Liegen auftreten, bei Berührung, im Schnitt oder auf Druck.
Die Röhren können reif eine ganz andere Farbe haben als im unreifen Zustand

Sowohl Röhrlinge als auch Porlinge haben Poren,
wenngleich die Poren bei Röhrenpilzen meistens als Röhrenmündungen bezeichnet werden.