In diesem Buch mittelfristig zu findende Ordnungen der Ascomycetes: Becherlingsartige - Pezizales Stängelbecherlingsartige - Helotiales Gallertkäppchenartige - Leotiales Pustelpilzartige - Hypocreales Flicklumpenartige - Rhythismatales Holzkeulenartige - Xylariales Kugelpilzartige - Pleosporales Übersicht der Gattungen und höheren Taxa in diesem Buch zurück zur Eingangsseite des Pilzbuches |
Ascomycetes - Schlauchpilze
Winziger Kotling Ascobolus immersus Foto: Karin Montag Schlauchpilze bilden ihre Sporen innerhalb von Schläuchen, den Asci. Ob eine Pilzart den Schlauchpilzen oder den Ständerpilzen angehört, kann man mit bloßem Auge grundsätzlich nicht erkennen. Das Merkmal der Schläuche mit den Sporen erschließt sich im Normalfall nur unter dem Mikroskop. Als Ausnahme mag der unten abgebildete Ascomycet gelten. Das ist ein winziger Becherling, der Mist und Debris besiedelt. Die Schläuche, die aus den annähernd kugeligen Fruchtkörpern herausragen und die einreihig (uniseriat) darin liegenden dunkelbraunen bis schwarzen Sporen sind so groß, dass man sie schon mit einer starken Lupe erkennen kann. Die Fruchtkörper selbst haben einen Durchmesser von etwa einem Millimeter. Die Einzahl von Asci ist Ascus. Das ist ein männlicher Terminus, wie man an der Endung -us erkennen kann (weibliche Hauptwörter enden auf -a, sächliche auf -um) |