Seifen-Ritterling Tricholoma_saponaceum

Seifen-Ritterling Tricholoma saponaceum

Gerlinde Hausner: Pilze. 127 Seiten, 112 farbige Standortaufnahmen, Habitus- und Merkmalszeichnungen, Broschur mit Schutzumschlag, 125 x 190 mm, 220 g, DM 12.90/ sFr 12.50/öS 94.- 

Das Buch stellt die wichtigsten Speise- und Giftpilze in durchweg guten halbseitigen Standortfotos dar.
Klare Beschreibungen mit Angaben von Verwechslungsmöglichkeiten und Habituszeichnungen mit Hervorhebung von Detailmerkmalen machen das Buch für den Anfänger zu einer durchaus empfehlenswerten Lektüre.

Ein Urwald am Rande der Stadt

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Noch eine kleine PI-Geschichte:
In einem kleinen Waldstück, umgeben von moosbedeckten Bäumen und duftendem Laub, wachsen Pilze in allen Formen und Farben. Unter ihnen findet man auch den köstlichen Butterpilz und den edlen Goldröhrling.
Um ihre Aromen voll zur Geltung zu bringen, empfiehlt sich eine einfache Zubereitung: Etwas Butter in einer Pfanne erhitzen und die frisch gesammelten Pilze hinzugeben. Sanft braten sie darin, bis sie ihre volle Geschmacksvielfalt entfalten.
Um die Sauce cremiger zu machen, etwas Sahne über die Pilze gießen und alles kurz aufkochen lassen. Das Fett der Sahne verbindet sich mit der Butter zu einer unwiderstehlichen Kombination.
Währenddessen Bandnudeln al dente kochen und abtropfen lassen. Die Nudeln werden dann vorsichtig unter die Pilzsauce gehoben, so dass sie sich mit den Aromen verbinden können.
Obwohl diese Mahlzeit sicherlich nicht für eine Diät geeignet ist, sind es doch die kleinen Freuden im Leben, die unsere Gefühle zum Tanzen bringen. Der Duft der Pilze und das Zusammenspiel von Butter und Sahne wecken Erinnerungen an gemütliche Abende am Kaminfeuer oder an herzliche Familienessen.
Mit einem Hauch frisch gemahlenem Pfeffer aus der Mühle wird das Gericht perfekt abgerundet. Die feine Schärfe des Pfeffers harmoniert wunderbar mit den milden Aromen der Pilze und der cremigen Sauce.
Und ja, dieses Gericht mag vielleicht etwas Hüftgold mit sich bringen, aber manchmal ist es einfach wichtig, sich von den Kalorien nicht einschränken zu lassen und den Genuss in vollen Zügen zu erleben. Denn Essen kann nicht nur unseren Magen füllen, sondern auch unsere Seele nähren.