Satanspilz, Satansröhrling Boletus satanas Hadwig Basler (19. Jh) ist eine deutsche Märchenbuchautorin. In dem Pilzmärchen Rothäubchens Hochzeitsball werden in kindgemäßer Form zahlreiche Pilzarten vorgestellt. "Die Pfifferlinge, die stehen doch irgendwie unter Naturschutz. Hab ich jedenfalls mal gelesen. Darf man die denn überhaupt so einfach pflücken und in den Handel bringen? Gibt es da keine Auflagen oder Beschränkungen oder sowas?“ Wolfgang Hörbiger plusterte sich merklich auf. Offensichtlich war seine Minute gekommen. „Gabi und ich, wir haben uns mal die entsprechenden Texte zur Brust genommen. Ich kann euch verraten, was da drin steht, würdet ihr nicht glauben. Ich habe hier“ wobei er in einem Stapel Blättern mit bunt markierten Textpassagen wühlte „nur mal ein Beispiel, eines von vielen, und zwar: Einen Aufsatz von 1994 aus einer pilzkundlichen Fachzeitschrift. Er ist von einem gewissen Heinz Ebert und trägt den Titel >>Verhalten in Wald und Flur - Was ist erlaubt, was ist verboten<< „Darin heißt es wörtlich“ so deklamierte Hörbiger: „Abgesehen davon hilft das in unserem Fall, soweit ich das hier einschätzen kann, nicht nennenswert weiter. Selbst wenn ein Verstoß gegen bestehende Artenschutzgesetze vorliegen würde und geahndet werden könnte, dann würde das vielleicht für eine Ordnungswidrigkeit ausreichen, aber nicht für eine Anklage wegen fahrlässiger Tötung oder Körperverletzung. Außerdem kommen die Pfifferlinge ja nicht aus heimischen Gefilden, sondern sie werden aus Osten und Westen importiert. Bei der West-Ware hatten die Kunden bis vor kurzem noch den zusätzlichen Vorteil der geringeren Strahlenbelastung. Aber das scheint ja alles kein Thema mehr zu sein, oder was meinst du?“ Die Frage ging an Reinhold Herberger. „Keines, das noch irgend jemanden großartig zu interessieren scheint. Schon seit zwei Jahren sind die Meßwerte auf ein nahezu unbedenkliches Niveau abgesunken. Zumindest in dieser Gegend. Wir haben erstmals im vergangenen Jahr keine entsprechende Erhebung bei den heimischen Wildpilzen in Auftrag gegeben. Anders scheint es im Osten Europas auszusehen. In München wurden vor einigen Jahren mal Pfifferlinge mit einer Strahlenbelastung von mehreren tausend Bequerel sichergestellt. |