Satanspilz, Satansröhrling Boletus satanas Klimawandel und Trüffeln Die Verbreitungsgebiete verändern sich. Das führt dazu, dass verschiedene Pilzarten neue Gebiete besiedeln oder aus bisherigen Verbreitungsgebieten verschwinden. Etliche davon bevorzugen kühlere Temperaturen und könnten daher in höhere Lagen oder polare Regionen wandern, während andere Arten, die wärmere Bedingungen benötigen, in niedrigere Lagen oder gemäßigtere Regionen vordringen könnten.Am Beispiel der Sommer-Trüffel (Tuber aestivum) lässt sich sage, dass sich die nördliche Verbreitungsgrenze in Richtung Skandinavien verschoben hat. Die Vegetationsperioden verländern oder verkürzen sich. Das beeinflusst das Wachstum und die Aktivität von Pilzen, insbesondere dann, wenn sie abhängig von bestimmten Pflanzenarten sind, mit denen sie in Symbiose leben. Als Beispiel sei der Butterpilz (Suillus luteus) genannt. Wenn sich die Vegetationsperioden verschieben, kann dies zu einer Asynchronität zwischen Pilzen und ihren Wirten führen. Die Niederschlagsmusteränder ändeern sich. Längere Trockenperioden oder ausgiebigere Regenfälle können das Wachstum und die Vermehrung von Pilzen beeinflussen. Viele Pilze - etwa der Gelbstielige Pfifferling (Cantharellus lutescens) sind auf eine hohe Luftfeuchtigkeit angewiesen, während andere Arten von trockeneren Bedingungen profitieren könnten. Die Bodenbedingungen verändern sich, z.B. in Form einer Erhöhung der Temperaturen oder einer Versauerung. Das kann die Aktivität des Myzels beeinflussen, da es von bestimmten chemischen und physikalischen Eigenschaften abhängig ist. . zurück zum Trüffelindex . Index der Pilzbücher . Gattungen . Autoren . |