Maisbeulen-Brand Ustilago maydis 

 Ustilago..

Ustilago-Arten im online-Pilzbuch:
Ustilago maydis . Maisbeulenbrand

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Was sich dann aber abspielte, übertraf an Bitternis alles,
was sein beschränkter Verstand fassen konnte.
Der international bekannte Kunstsammler Wladimir von Bödewind erschien mit seiner Gemahlin Vanessa im feinen Tuch und noch feinerem Rolls Royce. Sie traten in die großzügige Diele und sahen sich interessiert um.
„Das ist aber ausnehmend klug von Ihnen“ eröffnete Herr von Bödewind die Konversation, intensiv eines der Bilder musternd. „Ja, finden Sie?“ Häubling stand auf dem Schlauch.
„Kommen Sie doch erst einmal herein und nehmen Sie ein Häppchen zu sich.“
„Gerne, danke.“ Nach Escargots und Canapées, nach Mousse aux truffes und Dom Perignon kam man zum geschäftlichen Teil. Häubling führte die erlauchten Gäste durchs Haus, von oben nach unten und von unten nach oben. „Am Preis ist nur wenig auszusetzen,“ ließ sich Herr von Bödewind endlich vernehmen „vielleicht ist er um 500.000 DM zu hoch veranschlagt, aber grundsätzlich kann man darüber reden.“
„Ich bin sicher, daß wir uns einigen werden.“
„Gewiß, Herr Häubling. Könnten wir jetzt die Originale sehen?“
 Häubling klappte die Kinnlade herunter.
„D.. d.. die Originale? „W.. w.. wie meinen Sie das?“
Na, wir möchten doch schließlich die Originalgemälde erwerben und keine Kopien“ verdeutlichte Vanessa von Bödewind milde und schmallippig lächelnd. „Wollen Sie mich verkohlen?“
Häubling verkniff sich mit äußerster Anstrengung den in seiner Branche geläufigeren Terminus `verarschen`.
„Also das ist ja wohl die Höhe“ erzürnte sich Herr von Bödewind und seine Frau gab mit würdevollem Kopfnicken ihre Solidarität mit ihrem Gemahl zu verstehen. „Es fragt sich, wer hier wen verkohlen will.
Zeigen Sie uns jetzt die Originale oder nicht?“ Häubling rettete sich aus der Situation, indem er die beiden Besucher mit den unflätigsten Schimpfworten bedachte, die sich in den letzten dreißig Jahren auf dem Markt in seinem Kopf angesammelt hatten. Irritiert und verschreckt und mit einem „habe die Ehre“ zogen sich die beiden noblen Gäste schleunigst in ihren Rolls zurück und schnurrten von dannen.
„Der ist ein Fall für die Klapsmühle“ sagte von Bödewind zu seiner Frau.
„Ich muß sofort den Dr. Schröder-Mayrhofer und die Schünemanns von dieser Ungeheuerlichkeit informieren.

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