Lebensweise:
parasitisch

Speisewert
(*)

Bekanntheitsklasse1

Größenklasse m - xl

Sporenpulverfarbe:
schwarz

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Brandpilzartige
Ustilaginales
Brandpilzverwandte
Ustilaginaceae
Brandpilze
Ustilago
Maisbeulenbrand Ustilago maydis
             
Maisbeulenbrand Ustilago maydis 
 jung essbar  Foto: Fredi Kasparek

Erscheinungszeit: Juli bis September
Größe: 5 - 12 cm ø.
Vorkommen: An Fruchtständen von Mais.
Verbreitung: In Maisfeldern der ganzen Welt regelmäßig anzutreffen.
Merkmale:  Der Fruchtkörper ist eine unförmig aufgetriebene Geschwulst an Stelle des Maiskolbens, seltener auch an Stelle der Blüte. Sie ist zunächst hellgrün und innen blattartig geschichtet, verfärbt sich bei der Sporenreife schwarz, bevor sie staubig zerfällt.
Geruch reif nach Heringslake.
Sporenpulver: schwarz.

Wissenswertes, Verwechslung:
Es gibt praktisch kein  Maisfeld ohne Maisbeulenbrand und normalerweile werden dagegen keine Fungizide eingesetzt. Während ansonsten die Rost- und Brandpilze das Getreide in Wachstum, Ertrag oder Genießbarkeit schädigen, ist das beim Futtermais zumindest nach Auskunft von Landwirten nicht der Fall. Mehr noch: aus den unreifen, in Scheiben geschnittenen Geschwulsten braten die Indianer Schnitzel.
Dennoch ist zumindest der ausgewachsene Maisbeulenbrand nicht ganz ungiftig: Laut pharmazeutischer Literatur enthalten die reifen Sporen Alkaloide und können u.U. bei Säugern zum Abort führen.

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