Schönfußröhrling Boletus_calopus

Schönfußröhrling Boletus calopus

Trüffeln Teil 3 - Truffes 

Autoren der Trüffelbücher dieser und der folgenden Seite sind: 
Elisabeth Cossalter, Pascal Byé, Henri Bonnet, Jean-Marc Olivier, Adolphe Chatin, Alexandre De Bornholz, F. M. Camille De Ferry De La Bellone, Raymond Brunet, Jacques Valserres, Sabine Bucquet-Grenet, Rousset-Rouard, Laussac, Sophie Brissaud, Laurent Croizier, Jean-Christophe Rizet, Franck-Alexandre Rozet, Louis Riousset, Jean-Marie Rocchia, Gerard Rossini, Bernard Giani, Michel Philibert, Chantal Tanet,  Alain Maurisot, Ralf Bos, Émile Boulanger, F. M. Camille De Ferry De La Bellone, Jean-Michel Ricard, A. George Grimblot, Adolphe Chatin, Paul De Kock, Pierre-Jean Pébeyre, Guy Langlois sowei die "Confrérie de la truffe Mont-Ve".

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.Mit diesen heiteren Gedanken öffnete sie die Haustür.
Die beiden Männer würden ihr nichts anhaben können, was immer sie wollten. Vielleicht ging es auch um den Autounfall, den Karljohan in Frankreich hatte. Karljohan war gestern nicht auf den Markt gegangen, obwohl er bei dem Crash offenbar keine Verletzungen davongetragen hatte. Es war das erste Mal und sie machte sich Sorgen um ihren Sohn, der in letzter Zeit merkwürdig verändert war. Ob er Probleme mit Ulrike hatte?
Gundula verübelte es ihrem Mann zutiefst, daß er ihr gestern keine Gelegenheit gegeben hatte, den Sohn im Krankenhaus zu besuchen. Sie konnte auch absolut nicht verstehen, warum Karljohan nicht mit nach Hause fahren durfte, nachdem doch sonnenklar war, daß ihm außer einem kleinen Schock nichts weiter passiert ist.
„Ich habe jetzt ganz andere Sorgen“ tat ihr Mann den Einwand mit einer abwinkenden Handbewegung ungeduldig ab. Gundula hatte zu schweigen und zu dulden gelernt und fragte daher auch nicht weiter.
Aber daß es da einen gewaltigen Krach zwischen Vater und Sohn geben mußte, das war kaum zu übersehen. „Kriminalpolizei, Lehnert. Das ist mein Kollege Haupenthal. Wir hätten einige Fragen an Sie. Dürfen wir hereinkommen?“
 „Bitte“. Gundula hielt einladend die Haustür auf und bot ihnen einen Platz an.
„Danke, wir bleiben lieber stehen. Wie Sie ja sicher wissen, gibt es im Umkreis eine Vergiftungskatastrophe, die durch gekaufte Pilze ausgelöst wurde.“ Elvira Lehnert wartete keine Antwort ab, da sie es als selbstverständlich voraussetzte, daß Frau Häubling im Bilde war.
„Die Pilze wurden auf dem Markt gekauft und es besteht der begründete Verdacht, daß Ihre Firma sie veräußert hatte.“ „Ich glaube nicht, daß mein Mann Giftpilze verkauft.“
„Wir behaupten auch nicht, daß es mit Absicht geschah. Wir gehen von einem Unfall aus und versuchen in erster Linie die ursprüngliche Quelle zu ermitteln. Es soll ja nach Möglichkeit Schaden von weiteren Menschen abgewendet werden.“
Haupenthal war wesentlich diplomatischer als seine Kollegin und vor allem erfolgreicher,
wenn es darum ging, Informationen von jemandem zu erhalten.

Fortsetzung der Tödlichen Pilze folgt .Hier gibt es noch jede Menge weiterer  Trüffelbücher auf französisch.

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