Bekanntheitsklasse 2

Speisewert
()

Größenklasse xs bis s

Sporenpulverfarbe
weiß 

Taxonomie:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Täublingsartige
Russulales
Ohrlöffelstachelingsverwandte
Auriscalpiaceae
Ohrlöffelstachelinge
Auriscalpium

Eines der Synonyme
von Auriscalpium vulgare
ist Hydnum fechtneri.
So benannt von Joseph Velenovský
zu Ehren von Frantisek Fechtner.
Ohrlöffelstacheling Auriscalpium vulgare

Ohrlöffelstacheling
Auriscalpium vulgare             kein Speisepilz

Erscheinungszeit:  Ganzjährig
Größe: 1 - 3 cm, Höhe bis 4 cm
Vorkommen: Einzeln oder in kleinen Gruppen auf im Boden vergrabenenKiefernzapfen.
Verbreitung: In Kiefernwäldern sehr häufig, aber oft übersehen.
Merkmale:  Hut rundlich, nierenförmig oder unregelmäßig, meist dunkelbraun, aber auch heller kartonbraun oder zweifarbig, zäh und derb, Oberseite filzig-behaart und trocken. Unterseite dicht mit bräunlichen Stacheln besetzt. StieI seitlich angewachsen, braun, steif, knorpelig, grob filzig. Geruch und Geschmack unauffällig.
Sporenpulverfarbe: weiß.

Wissenswertes, Verwechslung

Der kleine, zähe, seitlich gestielte Stachelpilz ist bei gezielter Suche regelmäßig anzutreffen. Er wächst ausschließlich auf vorjährigen Kiefernzapfen, die ganz oder teilweise im Boden vergraben sind. Obwohl die Farben dieses hübschen Pilzes variabel sein können und von einem hellen beige bis hin zu schokoladenbraun reichen, ist der Pilz schon auf Grund seiner eigentümlichen Gestalt kaum zu verwechseln. Der Name rührt von der Ähnlichkeit mit einem früher gebräuchlichen Ohrlöffel.
Der Ohrlöffelstacheling bewirkt durch Abbau des Lignins, daß die verholzten Pflanzenteile wieder in Humus zurückverwandelt werden.

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