. Vorkommen .
auf Wiesen

Pilzform knollig

Bekanntheitsklasse3

. Lebensweise .
 . saprobiontisch .

Größel bis xxl

Sporenpulverfarbe:
olivbraun

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
. Agaricales .
Egerlingsverwandte
. Agaricaceae .
Großstäublinge
. Calvatia .
Riesenbovist Calvatia gigantea

Riesenbovist Calvatia gigantea    
essbar      Foto: Bernd Mühler
              
Erscheinungszeit:  Juni bis September
Größe: 10 - 50 cm ø, bis 30 cm hoch
Vorkommen: Auf Wiesen und Weiden, seltener in lichten,
trockenen, sandigen  Kiefernwäldern.
Verbreitung: In ME ziemlich häufig.
Merkmale: Fruchtkörper rundlich wie ein Ball, ohne Stiel. Oberfläche jung weißlich, später grau- bis dunkelbraun, glatt, lederartig.  Inneres anfangs weiß, über ein grüngelbes, matschiges Zwischenstadium bald olivbraun und pulverig werdend und vom Scheitel her zerfallend.4 Geruch alt unangenehm harnartig.
Geschmack jung mild.
Sporenpulver olivbraun

Wissenswertes, Verwechslung:
Der Riesenbovist zählt zu den wenigen Pilzarten, die kaum verwechselt werden können, es sei denn im frühesten Jungzustand mit anderen Stäublingen. Er hat zwar wenig Eigengeschmack, ist aber dennoch ein guter Speisepilz, solange er innen weiß und fest ist. Man kann ihn in Scheiben schneiden, paniert braten und ihn als „Beamtenkotelett“ genießen.
Früher wurden schwelende Exemplare in der Imkerei neben den Bienenstock gestellt, um die Bienen zu beruhigen. Außerdem fand er  auch schon Verwendung als Zunder.
Ein ausgewachsener Fruchtkörper produziert mehr Sporen als die EU Schulden hat: Über sieben Billionen. 

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