Bekanntheitsklasse: 5

Speisewert  ()

. Lebensweise .
. symbiotisch .

 . Vorkommen .
bei Bäumen

. Größe: xs bis s

Pilzform normal

Lamellen
. ausgebuchtet .
 . Schneide farbig .

 Geruch unauffällig.

Sporenpulverfarbe:
braun

Verwandtschaft:
Ständerpilze
Basidiomycetes
Blätterpilze
Agaricales
Schleierlingsverwandte
Cortinariaceae
Schleierlinge
Cortinarius
Untergattung
Telamonia

Purpurschwarzer Wasserkopf Cortinarius anthracinus
           
 Purpurschwarzer Wasserkopf Cortinarius anthracinus (Tel.)
  kein Speisepilz  

Erscheinungszeit:   Juli bis Oktober
Größe: 1 - 2,5 cm ø, Stiel 4 - 10 x 0,3 - 0,5 cm.
Vorkommen: Einzelfund, individuenreiche Gruppe unter Kiefer
auf saurem Sandboden, im Sept. 2003
Verbreitung: Nach Literatur lückenhaft verbreitet, nicht häufig.
Merkmale:  Hut intensiv violett- bis purpurbraun, violette Töne überwiegend, kegelig, oft unregelmäßig, mit meistens deutlichem, zentralem, ± stumpfem Buckel.  Rand jung vom Velum weiß befasert, feucht schwach gerieft. Lamellen dünn, untermischt, ziemlich breit,  ausgebuchtet angewachsen, mit auffallend roten Schneiden. Stiel zylindrisch, oft verbogen, in der Farbe wie der Hut, weiß befasert, ohne Ring, erst voll, später hohl. Fleisch intensiv violett, unter dem Buckel bis 0,5 cm dick.
Geruch unauffällig, Geschmack mild.
Sporenpulver zimtbraun.  

Wissenswertes,  Verwechslung:
Der auffallende Wasserkopf, der zeitweilig auch bei den Hautköpfen (Dermocybe) geführt wurde, hat einen nahen Verwandten, der von manchen Autoren gar nicht als eigene  Art abgegrenzt wird: Der Purpurbraune Wasserkopf Cortinarius purpureobadius.
Dieser wächst im gleichen Gebiet, nur 300 Meter Luftlinie von dem hier dargestellten Fund entfernt, unter Eiche und Fichte. Er unterscheidet sich allerdings schon makroskopisch recht deutlich.

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