Speisewert † Bekanntheitsklasse 9 Größe xs bis s Sporenpulverfarbe: mittelbraun Taxonomie: Ständerpilze Basidiomycetes Blätterpilze Agaricales Träuschlingsverwandte Strophariaceae Häublinge Galerina |
Gras-Häubling, Rasen-Häubling, Weißstieliger Häubling Galerina laevis Foto: K.M. Erscheinungszeit:
Juni bis November.
Größe: 0,8 - 1,5 cm ø, Stiel 2 - 5 cm x 0,1 - 0,2 cm. Vorkommen: Die oben abgebildete Kollektion wuchs gesellig in kurzgeschorenem, etwas vermoostem Rasen auf sandigem, mäßig saurem Boden. Auch in anderen Habitaten ist dieser Pilz ausgesprochen häufig und gemein. Verbreitung: In gemäßigten Breiten nirgends fehlend. Merkmale: Hut anfangs halbkugelig, schon sehr bald flach kegelig, mit flachem, stumpfem Buckelchen. Nur bei wenigen Exemplaren ist der Buckel deutlich und + ausgeprägt. Hutfarbe schön lebhaft honigocker, Scheitelbereich etwas dunkler goldbräunlich. Viele, vor allem junge Fruchtkörper sind auffallend und fast abgegrenzt zweifarbig. Hutrand feucht glasig durchscheinend und stark gerieft, hygrophan und von der Mitte aus zu blaß ocker entfärbend. Ganz junge Fruchtkörper sind (entgegen manchen Literaturangaben) von zarten weißen Velumfasern überlagert. Lamellen hell ockergelblich, heller als der Hut, 2 - 3 mm breit, wenig bauchig, untermischt, ca 20 L, je 2 - 3 1, relativ breit, aber ausgebuchtet angewachsen und mit Zähnchen herablaufend, ockerlich und hyalin, auf der ganzen Länge auffällig mit weißen Velumfasern bekleidet. Geruch unauffällig, Geschmack mild, etwas mehlig. Sporenpulver rostbraun. Wissenswertes, Verwechslung Die Sporen des Gras-Häublings sind auf der gesamten Oberfläche warzig. Es gibt weniger als zehn Arten innerhalb der Gattung, die ebenfalls dieses Merkmal haben. Dennoch kann man den Gras-Häubling nicht zu den leicht bestimmbaren Arten der Gattung zählen. Denn zum einen ist die Ornamentation der Sporen nur schwach, so dass man sie bei den Arten mit glatten Sporen suchen könnte, zum anderen sind die Angaben über das Velum in der Literatur widersprüchlich. |