weiß -
Wulstlinge und  Knollenblätterpilze
  Trichterlinge und Rüblinge
 Helmlinge und Ritterlinge
  Raslinge und  Hallimasch
 Saftlinge und  Schnecklinge
  Schirmlinge und Riesenschirmlinge
.  Porlinge .
  Schlauchpilze p.p. und Gallertpilze

creme bis hellocker Milchlinge
 . Rötelrüblinge 
 Rötelritterlinge
  Afterleistlinge
  Gurkenschnitzlinge

hellgelb bis dottergelb
Täublinge

grünlich Buntschirmlinge
Grünsporschirmlinge

rosa bis rosabraun
Rötlinge und .  Tellerlinge 
 Dachpilze und Räslinge .
 Stummelfüßchen 
 Nabelinge p.p.

hell- bis mittelbraun,
zimt-, rost-, erd- und tabakbraun:
Schüpplinge und Flämmlinge
  Risspilze und Schleierlinge 
 Schnitzlinge und  Häublinge
Filzkremplinge
 Mistpilze
 Blaßsporröhrlinge 
 Glockenschüpplinge  
  Porlinge p.p. 

dunkelbraun oder olivbraun
Dickröhrlinge .
Schmierlinge und  Kremplinge .
.  Borstenscheiblinge .  
Stäublinge und  Erdsterne 

violettschwarz bis schwarz
Egerlinge und Tintlinge
 Träuschlinge und Kahlköpfe
Schwefelköpfe und  Düngerlinge
  Faserlinge und Mürblinge 
Sporenpulverfarben sind ein wichtiges Merkmal
zum Identifizieren von Pilzgattungen oder -familien
Frühlings-Weichritterling Melanoleuca cognata

Am Beispiel des Frühlings-Weichritterlings Melanoleuca cognata, kann man sehen,
dass der Fruchtkörper hinten links von weißem Sporenpulver   bestäubt ist.

 Die Sporenpulverfarbe ist ein enorm wichtiges Merkmal,
zumal man dieses schon makroskopisch ermitteln und beurteilen kann.
Man benötigt dazu einen so genannten Sporenabdruck. Dazu legt man einen Pilzhut mit den Lamellen oder Röhren nach unten auf ein Blatt Papier und deckt ihn, vor allem bei kleinen Fruchtkörpern, zum Schutz vor Austrocknung mit einem darüber gestülpten Gefäß ab.
Sehr kleine Pilze kann man auch in ein Glas hängen, in das etwas Wasser gegeben wurde.
Man macht dazu ein passendes Loch in ein Stück Papier, steckt den Pilzstiel durch und legt das Papier auf das Glas. Die Fruchtschicht liegt so auf dem Papier und der Stiel hängt ins Glas. Dabei darf das Wasser den Stiel höchstens an der untersten Basis berühren; der Stiel darf nicht eingetaucht sein. Zusätzlich deckt man den Hut noch ab, indem man ein passendes Gefäß darüber stülpt. Dieses sollte den Hut nicht berühren und schon gar nicht drücken.
Nach einigen Stunden oder über Nacht hat der Pilz seine Sporen abgeworfen und auf dem Papier einen Negativ-Abdruck der Lamellen hinterlassen. Gut ist, wenn das Papier kontrastfarbig ist, insbesondere bei Pilzen mit hellen Lamellen und damit einer (meistens) hellen Sporenpulverfarbe.
Besonders bei Arten mit cremefarbenem, braunem oder gelbem Sporenpulver ist es zur korrekten Beurteilung der  Farbe oft erforderlich, das Sporenpulver mit einer Klinge zu einem Häufchen zusammenzuschieben.
In der Natur kann man die Sporenpulverfarbe manchmal auch schon sehen: Bei gruppenweise oder büschelig wachsenden Pilzen, wenn ein Hut seine Sporen auf den darunter liegenden Hut wirft. 

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