Bekanntheitsklasse: 2 Speisewert * Lebensweise . . parasitisch . . Vorkommen . im Laubwald . Größe: m bis l . Pilzform normal . Wuchsform . . gruppenweise . Hutunterseite . lamellig . . Lamellen . . ausgebuchtet . Sporenpulverfarbe: weiß Verwandtschaft Ständerpilze . Basidiomycetes . Blätterpilze . Agaricales . Holzrübingsverwandte . Physalacriaceae . Wurzelrüblinge . Hymenopellis . |
Schleimiger Wurzelrübling Hymenopellis radicata essbar Foto: Wilhelm Schulz Synonyme: Xerula radicata, Oudemansiella radicata Erscheinungszeit: Mai bis Oktober Größe: 3 - 12 cm ø, Stiel 10 - 20 x 0,5 - 2 cm Vorkommen: Vor allem in Buchenwäldern. Verbreitung: In ME nirgends fehlend. Merkmale: Hut erst kegelig, bald flach ausgebreitet und zitzenförmig gebuckelt. Oberfläche feucht stark schleimig, trocken seidig glänzend, radial runzelig, zäh-elastisch, graubeige, grauocker bis kartonbraun. Lamellen weiß, fast entfernt, bauchig, recht zäh, am Stiel tief ausgebuchtet und mit Zähnchen, oft fast frei erscheinend, alt queraderig. Stiel heller als der Hut, trocken, oft verdreht,elastisch-zäh, faserig-hohl, von der Spitze zur Basis gleichmäßig oder leicht knollig verbreiternd, unterhalb der Bodenlinie mit einer langen, zugespitzten Wurzel. Geruch und Geschmack: unauffällig. Sporenpulver: weiß. Wissenswertes, Verwechslung Der kaum verwechselbare Pilz ist eine zuerst parasitisch, dann saprophytisch lebende Charakterart in Buchen- und Buchen-Eichen-Mischwäldern. Sein langer, wurzelnder Stiel hat mit den Wurzeln seiner Wirtsbäume eine direkte Verbindung. Die Buche ist zu über 60% aller Funde sein bevorzugter Wirt, danach folgt die Eiche mit nur 10%. Den Rest teilen sich unterschiedliche Laubbäume. An Nadelholz (Fichte) geht er nur sehr selten. |