Bekanntheitsklasse: 2

Speisewert  ()

. Lebensweise .
erst parasitisch , dann
 . saprobiontisch .

 . Vorkommen .
an Erlen

. Größe der Einzelhütchen:
s
 bis m

Sporenpulverfarbe:
braun

Verwandtschaft:
Ständerpilze
Basidiomycetes
Borstenscheiblingsartige
Hymenochaetales
Borstenscheiblingsverwandte
Hymenochaetaceae
Schillerporlinge
Inonotus
Erlen-Schillerporling Inonotus radiatus
       
Erlen-Schillerporling  Inonotus radiatus  
kein Speisepilz  Foto: K.M.

Erscheinungszeit:  September - Februar, überständige Fruchtkörper auch ganzährig.
Größe: Einzelhütchen 2 - 8 cm ø.
Vorkommen: Als Schwäche- oder Wundparasit an lebenden Bäumen,
dann als Saprobiont, stets an Erlen.
Verbreitung: Überaus häufig, in ganz Europa in praktisch keinem größeren und feuchten Erlenbruch fehlend.
Merkmale:  Fruchtkörper  konsolenförmig am Substrat angewachsen, mit deutlicher Tendenz zu effusem Wuchs, korkig-hart, mit dunkel rotbraun gezonter, runzelig radialfurchiger Oberfläche und jung weißem bis gelblichem Zuwachsrand. Unterseite anfangs weißlich, dann zimtbeige oder falb, mit feinen rundlichen Poren, die je nach Lichteinfall silbrig schillern (Name).
Geruch unauffällig oder pilzartig-aromatisch, Geschmack kratzend bis leicht bitter.
Sporenpulver: rostbräunlich.

Wissenswertes, Verwechslung
Die vier Fruchtkörper rechts im Bild sind die des Gelbstieligen Muschelseitlings Sarcomyxa serotina. Die beiden Pilzarten kommen recht häufig gemeinsam an lebenden Erlen vor.

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