Bekanntheitsklasse 1

Lamellen
herablaufend

Speisewert
()

Größenklasse  m bis l

Sporenpulver
weiß

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Blätterpilze
. Agaricales .
Seitlingsverwandte
. Pleurotaceae .
Seitlinge
. Pleurotus .
Berindeter Seitling Pleurotus dryinus
           
Berindeter Seitling Pleurotus dryinus 
   kein Speisepilz   Foto: Fredi Kasparek 

Erscheinungszeit:  August bis November
Größe: 5 - 15 cm, Stiel 2 - 7 x 1 - 3 cm.
Vorkommen: Oft in Stammwunden diverser, noch lebender Laub- und Nadelbäume.
Verbreitung: Verbreitet, aber pro Fund meistens nur einzelne oder wenige Fruchtkörper.
Merkmale:  Hut exzentrisch, bald flach ausgebreitet mit lange eingerolltem Rand. Oberfläche weißlich, später hellgraulich,  rindenartig-derb, filzig, später aufbrechend und das weiße, gilbende Hutfleisch freigebend. Rand lange eingerollt. Lamellen weiß, am Stiel weit herablaufend, fast entfernt, Schneiden wellig-schartig oder eingerissen. Stiel exzentrisch, kurz und breit, weiß, auf Druck gilbend, voll, derb, mit flüchtigem, watteartigem, aufsteigendem Ring.
Geruch und Geschmack pilzartig-würzig.
Sporenpulver: weiß.

Wissenswertes, Verwechslung:
Der Pilz hat ein großes Substratspektrum und tritt als Wundparasit durch Verletzungen des Baumes ein.  An diesen Stammwunden erscheinen dann auch erstmals die Fruchtkörper, oft mehrere Meter über dem Erdboden. Der Pilz erzeugt eine intensive Weißfäule des Kernholzes und bringt seinen Wirt früher oder später zum Absterben. Er kann aber noch einige Jahre als Saprophyt am toten Baum ausharren.

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