Vorkommen:
an Laubholz

Bekanntheitsklasse 2

Speisewert


Größenklasse s bis l

Sporenpulver
rosabraun

Lamellen frei

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Lamellenpilze
Agaricales
Dachpilzverwandte
Pluteaceae
Dachpilze
Pluteus
Grauer Dachpilz Pluteus salicinus

Grauer Dachpilz   Pluteus salicinus
  giftig   Foto: K.M.

Erscheinungszeit:  Mai bis November
Größe: 4 - 12 cm ø, Stiel 5 - 10 x 0,5 - 2 cm.
Vorkommen: An Laubholz, gerne an Erle und Weide, in diversen Verrottungsstadien.
Verbreitung: In Mitteleuropa häufig und gemein.
Merkmale:  Hut kegelig bis gewölbt, später verflachend,  flach und breit gebuckelt. Oberfläche feucht glatt und glänzend, trocken matt und fein radialfaserig, in diversen Graubrauntönen mit grünlichen Anteilen. Hutrand  opak. Lamellen jung weißlich bis creme, später hell rosabraun, sehr gedrängt und dünn, bauchig, frei, mit fein weißlich bewimperten Schneiden. Stiel zylindrisch oder zur Basis ± gleichmäßig verdickt, gebrechlich, hohl, weißlich, silbrig längsfaserig. Fleisch weiß bis creme, weich.4Geruch und Geschmack rettichartig. Sporenpulver: rosabraun

Wissenswertes, Verwechslung:
In Zauberpilzkreisen wird dieser relativ große Dachpilz auch Grauer Drachenpilz oder, auf englisch, „Krackers crumpet“ genannt. Diese Bezeichnungen rühren von seinem Gehalt an psychoaktivem Psilocybin her.
Die Menge dieses Inhaltsstoffes schwankt aber stark und bewegt sich im Rahmen von 0.1-0.8%  der Trockenmasse. Psilocin ist hingegen nur in einer minimalen Konzentration von 0.01- 0.05% enthalten.

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