Fleisch
korkig-hart

Holzbesiedler

Fruchtkörper
konsolenförmig

Speisewert
()

Größe
Größenklasse m bis l

Sporenpulverfarbe:
rostbraun

Taxonomie:
Ständerpilze
Basidiomycetes
Borstenscheiblingsartige
Hymenochaetales
Borstenscheiblingsverwandte
Hymenochaetaceae
Feuerschwämme
Porodaedalea

Kiefern-Feuerschwamm Phellinus pini
           
Kiefern-Feuerschwamm Phellinus pini     Foto: Fredi Kasparek 
kein Speisepilz 

Erscheinungszeit:  Mai - Dezember
Größe: 5 - 12 cm, Höhe bis 7 cm
Vorkommen: An Stämmen alter Kiefern in unterschiedlicher Höhe bis in den Kronenbereich, gern an Aststummeln oder an Wundstellen.
Verbreitung: ortshäufig mit deutlich östlicher Verbreitung; westlich der Elbe wegen des Fehlens alter Kiefernbestände selten.
Merkmale:  Fruchtkörper mehrjährig, konsolenförmig, hart, trocken, leicht ablösbar. Oberfläche filzig-borstig, grau bis rostbraun, grob gezont, alt mit Moosen und Flechten bewachsen. Röhren kaum erkennbar mehrschichtig, Poren groß, unregelmäßig, gelb- bis graubraun.
Geruch und Geschmack unauffällig.
Sporenpulver: rostbraun.

Wissenswertes, Verwechslung
Der Pilz ist ein gefürchteter Stammfäuleerzeuger. Nach der Infektion der mindestens 40 - 50 Jahre alten Bäume dauert es weitere 10 - 15 Jahre, bis Fruchtkörper gebildet werden. Es ist daher schwierig, wenn nicht gar unmöglich, einen Befall im Anfangsstadium zu erkennen. Dieser geschieht durch den Zentralzylinder abgebrochener Äste. Das Myzel verursacht einen lokal unterschiedlich intensiven Abbau von Lignin. Dadurch entstehen im Kernholz zunächst weißliche Flecken, später inselförmige Hohlräume, die Zellulose enthalten. Dieses Schadbild wird Wabenfäule genannt und der Stamm wird dadurch  porös und wirtschaftlich entwertet. Bekämpfungsmaßnahmen haben sich in der Vergangenheit als wirkungslos erwiesen.

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