Bekanntheitsklasse: 3 Speisewert () Lebensweise saprobiontisch . . Vorkommen an Eichenholz Sporenpulverfarbe: weiß Verwandtschaft Ständerpilze . Basidiomycetes . Sprödblättler . Russulales . Schichtpilzverwandte . Stereaceae . Schichtpilze . Stereum . |
Ästchen-Schichtpilz Stereum rameale kein Speisepilz Foto: Fredi Kasparek Erscheinungszeit: ganzjährig. Größe der Einzelfruchtkörper: 1 - 2 cm. Vorkommen: In großen Scharen auf der Rinde von Eichenästchen, seltener auf anderen Laubholzarten. Verbreitung: Im Flach- und Hügelland, im Norden wesentlich seltener als im Süden. Im Gebirge fehlend. Merkmale: Fruchtkörper in einer runzelig-graubraunen Schicht das Substrat überziehend und am oberen Rand horizontal abstehende flatterig-halbrunde oder fächerförmige, biegsam-weiche Hutkanten bildend. Diese sind auf der Oberseite grob striegelig-filzig und kartonbraun gezont, auf der Unterseite beigegrau bis leicht ockerlich und höckerig-uneben. Geruch und Geschmack unauffällig. Sporenpulver: weiß. Wissenswertes, Verwechslung Diese Pilzart ist kaum irgendwo abgebildet. Das mag zum einen daran liegen, daß die Art übersehen ist oder verwechselt wird, zum anderen, daß sie nicht besonders häufig vorkommt. Dabei ist der Pilz durchaus gut kenntlich: Die zierlichen, biegsamen Hütchen mit dem struppigen Filz und dem weißen Zuwachsrand und die beim Durchschneiden erkennbare feine Schichtung des ganzen Lagers, das die Unterseite der Ästchen flächig überzieht. Hütchen werden erst gebildet, wenn ein weiteres flächiges Wachstum keine befriedigende Streuung der Sporen mehr zulassen würde. Die bei den Hütchen horizontal ausgerichtete Fruchtschicht sorgt dafür, daß die Sporen ungehindert zum Boden fallen können. |