Bekanntheitsklasse2

Speisewert  () 

Lebensweise 
saprobiontisch .

 . Vorkommen
an Nadelholz

Sporenpulverfarbe:
weiß

Verwandtschaft
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Sprödblättler
. Russulales .
Schichtpilzverwandte
. Stereaceae .
Schichtpilze
. Stereum .

Blutender Schichtpilz Stereum sanguinolentum

Blutender Schichtpilz Stereum sanguinolentum 
  kein Speisepilz            

Erscheinungszeit:  ganzjährig
Größe: Hütchen 0,5 - 1,5 cm, Ausdehnung oft mehrere dm2
Vorkommen:  An toten Ästen und Stämmen von Kiefern und anderen Nadelholzarten.
Verbreitung: Auf der ganzen Nordhalbkugel ausnehmend  häufig.
Merkmale:  An berindeten und nackten Stämmen und Ästen dünne, graubeige, ablösbare, zusammenwachsende Flecken mit weißen Zuwachsrändern bildend, an deren vertikalen Kanten sich dann die abstehenden, lederartig-zähen, später spröden, gezonten Hütchen entwickeln. Diese sind nur wenige mm breit und stehen waagerecht vom Holz ab. Fruchtschicht glatt oder unregelmäßig warzig, bei Verletzungen sofort blutrot anlaufend.
Geruch  und Geschmack unauffällig.
Sporenpulver: weiß.

Wissenswertes, Verwechslung
Schichtpilze und resupinate Porlinge werden von Pilzsammlern meist nicht sonderlich beachtet. Doch ihre  Fähigkeit zuerst saprophytisch und dann parasitisch zu leben, macht sie durchaus interessant.
Der Blutende Schichtpilz ist bei Beachtung der Merkmale und des Substrates praktisch nicht zu verwechseln; lediglich andere Schichtpilze können ähnlich aussehen. Diese wachsen aber alle auf Laubholz und bilden meist dickere,  oft mehrschichtige Lager aus.  Zwei von ihnen, der Runzelige Schichtpilz (Stereum rugosum) und der Eichen-Schichtpilz (Stereum gausapatum) haben ebenfalls  eine bei Verletzungen rötende Fruchtschicht.

Tintling-Logo