Bekanntheitsklasse: 3

Speisewert
()

Lebensweise .
 . saprobiontisch .

 . Vorkommen .
an Nadelholz

. Größe:
Einzelhütchen  xss bis xs 
Ganze Gruppen m bis xxl

 . Wuchsform .
. gesellig bis
herdenweise .

Sporenpulverfarbe:
weiß

Verwandtschaft
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Borstenscheiblingsartige
. Hymenochaetales .
Lederporlinge
. Trichaptum .
Violetter Lederporling Trichaptum abietinum
 
Violetter Lederporling Trichaptum abietinum
   Foto: Fredi Kasparek         
kein Speisepilz


 Erscheinungszeit:  ganzjährig
Größe: Hütchen 1 - 3 cm, Ausdehnung insgesamt oft mehrere dm2
Vorkommen:  An toten Ästen von Kiefern und Fichten.
Verbreitung: Auf der ganzen Nordhalbkugel ausnehmend  häufig.
Merkmale:  Besonders auf den Unterseiten von Stämmen dünne, intensiv violette Schichten bildend, an deren vertikalen Kanten sich dann die abstehenden, lederartig-zähen  Hütchen entwickeln. Diese sind ebenfalls zunächst violett, blassen dann aber zu einem hellen Graubeige aus und werden rasch von Grünalgen besiedelt. Fruchtschicht aus sehr kurzen Röhren mit feinen, rundlichen Mündungen.  Geruch  und Geschmack unauffällig.
Sporenpulver: weiß.

Wissenswertes, Verwechslung
Von den resupinaten Porlingen ist dieser überaus häufige Pilz einer der auffälligsten, zumindest im Jugendzustand. Er besiedelt das Holz schon in der Initialphase der Zersetzung und erzeugt dort eine Weißfäule. Der anfangs saprophytisch auf Totholz wachsende Pilz kann auch - meist über Wundstellen - auf umgebendes lebendes Holz übergreifen und dann als Parasit auftreten. Er scheidet dazu toxische Stoffe aus, die die Zellen des Wirtes abtöten. Nach dem Absterben des Wirtes werden Fruchtkörper gebildet. Von den bei oberflächlicher Betrachtung ähnlich aussehenden  Schichtpilzen unterscheidet er sich durch eine porige Fruchtschicht.

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