Natternstieliger Schleimfuß Cortinarius_trivialis

Natternstieliger Schleimfuß Cortinarius trivialis

Schleimfüße (Cortinarius, Untergattung Myxacium) im online-Pilzbuch:

Cortinarius collinitus . Blaustiel-Schleimfuß
Cortinarius croceocaeruleus . Safranblauer Schleimfuß
Cortinarius delibutus . Blaublättriger Schleimfuß
Cortinarius stillatitius . Honig-Schleimfuß
Cortinarius trivialis . Natternstieliger Schleimfuß

Die höheren Pilze der Dresdner Heide
In dieser Gegend wächst auch der Nadel-Flämmling (Pholiota spumosa), sowie der derbfleischige Flämmling (Pholiota fusa). Dann bemerken wir den Runzelhut (Myxacium elatius) , auch Hoher Schleimfuß genannt. Auf einem blaßvioletten, hohen, in der Mitte etwas bauchigen StieI sitzt ein gelbbrauner, gerunzelter Kegelhut, der rostbraune, quergerunzelte, breite Lamellen hat und wie der Stiel schmierig ist. Er ist eßbar.
Und was steht dort am Stumpf? Der blauende Porling (Polyporus caesius): kleine, bläuliche, scharfrandige Muscheln mit weißen, kurzen Röhren, die nach Berührung blaufleckig werden. Selbst das Fleisch ist bläulich durchzogen. Auch der Lackporling (Ganoderma lucidum) kann in der Heide gefunden werden, besonders am Grunde der Eichen. Hut und Stiel sind bei ihm mit einer glänzenden, braunroten Schicht überzogen, als wären sie lackiert.
Ah, dort lockt uns der orangerote Milchling (Lactarius mitissimus). Wir erkennen ihn an dem Orangerot seines ungezonten Hutes, der etwa 4 cm breit und fast gebuckelt ist. Sein gleichfarbiger Stiel ist bereift und grubig, seine Lamellen sind etwas blasser und weiß staubig. Die bleibendweiße Milch schmeckt mild, so daß wir ihn genießen können. Häufiger als dieser ist der ebenfalls orangegelb getärbte falsche Eierschwamm (Hygrophoropsis aurantiaca), der nach neuerer Forschung (Walther Neuhoff u.a.) zu den Trichterlingen gehört. Von dem bekannten echten Eierschwamm unterscheidet er sich besonders durch die gelbrote Färbung seiner Lamellen. Er kann auch gegessen werden, schmeckt aber nicht besonders gut. 

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