Bekanntheitsklasse: 2

Speisewert
()

 . Vorkommen .
an Laubholz

. Lebensweise .
 . saprobiontisch .

Weißfäulepilz

. Größe: xs bis s
.
Sporenpulverfarbe:
weiß

Verwandtschaft:
Ständerpilze
. Basidiomycetes .
Porlingsartige
. Polyporales .
Fältlingsverwandte
. Meruliaceae .
Helmlinge
. Bjerkandera .
Angebrannter Rauchporling Bjerkandera adusta

Angebrannter Rauchporling Bjerkandera adusta kein Speisepilz 
              
Erscheinungszeit:  ganzjährig
Größe: Ausdehnungen bis mehrere dm2
Vorkommen: Erstbesiedler an totem Laubholz vieler Gattungen, selten an Nadelholz.
Verbreitung: In ME überall gemein.
Merkmale:  Fruchtkörper einjährig, an senkrechtem Substrat mit bis zu 6 cm breiten, flachen, gezonten, dachziegelig übereinander wachsenden Hütchen mit weit herablaufender Porenschicht, an waagerechtem oft rosettenförmig und an Unterseiten resupinat. Oberseite und Hymenium jung hell cremegrau, bald schwärzend und wie angebrannt aussehend.
Geruch und Geschmack: unauffällig, mildaromatisch.
Sporenpulver weiß.

Wissenswertes, Verwechslung
Wesentlich seltener, mit bräunlichen Farben und bevorzugt an Weide (aber auch an anderem Laubholz) wachsend ist der Graugelbe Rauchporling Bjerkandera fumosa. Auch er erzeugt eine Weißfäule im Holz.

Der Pilz hat eine lange Liste von Synonymen. Darunter sind auch einige, die zu Ehren jemandes benannt wurden:
Daedalea oudemansii var. fennica P. Karst.,  Basionym: Daedalea oudemansii Fr. 1874
zu Ehren von Cornelius Oudemans
Polyporus amesii Lloyd für Adeline Ames 1879-19?
Polyporus burtii Peck für Edward Angus Burt (1859-1939)
Polyporus curreyanus Berk. ex Cooke Frederick Currey (1819-1881)
Polyporus lindheimeri Berk. & M.A. Curtis zu Ehren eines Herrn Lindheimer, der den Pilz in Texas an einem Fenchelholzbaum Laurus sassafras fand.
Die Gattung selbst wurde 1879 von Petter Adolf Karsten dem schwedischen Geistlichen und Mykologen Clas Bjerkander (1735 -1795) gewidmet.

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