Bekanntheitsklasse:
4. Speisewert () Vorkommen an Laubholz Lebensweise saprobiontisch Größe xxs bis xs Sporenpulver weiß Taxonomie: Schlauchpilze Ascomycetes Inoperculate Ascomyceten Helotiales Stengelbecherlingsverwandte Helotiaceae Grünspanbecherlinge Chlorociboria |
Kleinsporiger Grünspan-Becherling Chlorociboria aeruginascens kein Speisepilz Synonym: Chlorosplenium aeruginascens (Nyl.) Karst. Foto: Fredi Kasparek Erscheinungszeit: Mai bis November Größe:
0,3 - 0,8 cm ø.
Vorkommen: Gesellig an morschem, am Boden liegenden Laubholz, das vom dem Pilz stets grün verfärbt ist. Verbreitung: In Gegenden mit mildem Klima recht häufig, sonst zerstreut. Merkmale: Fruchtkörper becherförmig, dann ausgebreitet, mit kurzem Stielchen, auffallend spangrün. Innenseite glatt, Außenseite fein kleiig und meist etwas heller. Sporen 6-10 x 1,5-2 µm elliptisch-spindelig, mit je Pol einem Tröpfchen. Geruch und Geschmack unauffällig Sporenpulver weiß Wissenswertes, Verwechslung Diesen Pilz kann man auch dann erkennen, wenn weit und breit keine Fruchtkörper zu sehen sind. Das stets auffällig grün verfärbte Holz verrät seine Anwesenheit. Wegen seiner ungewöhnlichen Farbgebung wird es gerne für Intarsienarbeiten genutzt. Die Verarbeitung ist allerdings recht schwierig, da das Holz wegen des hohen Vermorschungsgrades zunächst verfestigt werden muß. Dies geschieht am besten mit einer Acrylharzversiegelung. Die Verfärbung des Holzes wird durch den Farbstoff Xylindein verursacht. Im Mikroskop kann man am Dünnschnitt deutlich die grünen Pilzfäden erkennen. Weiterführendes: Jürgen Marqua und Sabine Formànek: Es grünt so grün Heft 4/2010: 24-30 |