. Bekanntheitsklasse 1.

. Speisewert.
()

 . Vorkommen .
an totem Holz
.
. Lebensweise .
 . saprobiontisch .

. Größe xs bis s .
Sammelfruchtkörper
bis xxl

Pilzform .
Sammelfruchtkörper

. Sporenpulver .
. weiß .

. Taxonomie:
Ständerpilze
Basidiomycetes
Blätterpilze
Agaricales
Fingerhutverwandte
Cyphellaceae
Knorpelschichtpilze
Chondrostereum
Violetter Knorpelschichtpilz Chondrostereum purpureum

Violetter Knorpelschichtpilz Chondrostereum purpureum 
  Foto: Georg Schabel
kein Speisepilz
     

Erscheinungszeit:  Ganzjährig
Größe: Hutkanten 1 - 3 cm, Überzüge 5 - 50 cm2
Vorkommen: Als Erstbesiedler an toten Laubgehölzen. Wundparasit, Saprobiont und Weißfäuleerreger, Charakterart der Initialphase der Holzzersetzung.
Verbreitung: In ME nirgends fehlend und sehr häufig.
Merkmale:  Fruchtkörper knorpelig-zäh, entweder resupinat oder pileat mit einzelnen oder dachziegelig angeordneten, welligen Hutkanten. Oberseite der Einzelhütchen grob weißfilzig, grau bis purpurbräunlich gezont. Hymenium purpurviolett bis purpurbräunlich, meistens etwas höckerig oder gerunzelt. Trama mit einer dunklen, hornartigen, im Schnitt glänzenden Schicht zwischen dem weißlichen Myzel der Trama und dem Hymenium.
Geruch  und Geschmack unauffällig
Sporenpulver weiß

Wissenswertes, Verwechslung:
Der Pilz hat eine hohe Reproduktionsrate und zeichnet sich durch schnelles Wachstum und einen kurzen Lebenszyklus aus. Sein Wirt ist in erster Linie zwar die Buche, gefolgt von der Pappel, aber gleich danach kommt die Birke und viele weitere Holzarten, wie z.B. Obstbäume. Besonders auffallend und häufig sind seine Fruchtkörper an den nackten Schnittflächen kürzlich gefällter Birken und Buchen.

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