Bekanntheitsklasse: 3 Speisewert () . Lebensweise . . saprobiontisch . . Vorkommen . an Kätzchen . Größe: xs bis s Sporenpulverfarbe: weiß Verwandtschaft: Schlauchpilze Ascomycetes Inoperculate Ascomyceten Helotiales Strombecherlingsverwandte Sclerotiniaceae Stromabecherlinge Ciboria |
Kätzchen-Stromabecherling Ciboria caucus kein Speisepilz Foto: Fredi Kasparek Synonym: Ciboria amentacea Erscheinungszeit: Januar-März. Größe: 2 - 8 mm ø, Stiel 0,3 - 1,2 cm. Vorkommen: Saprobiontisch an vorjährigen männlichen Erlenkätzchen, vornehmlich in Erlenbeständen und -brüchern. Auch an Weiden- und Birkenkätzchen. Verbreitung: Häufig, in praktisch keinem mitteleuropäischen Land fehlend. Merkmale: Fruchtkörper becher- oder kelchförmig, alt scheibig, deutlich kurz bis lang gestielt, beige- bis haselbraun, Rand weiß gezähnelt, Sporen 8-10 x 4-5 µm, ellipsoid, glatt, hyalin eguttulat. Asci Jod+. Einzeln bis gesellig wachsend. Geruch unauffällig, Geschmack mild. Sporenpulver weiß Wissenswertes, Verwechslung: Dieser, unter dem inzwischen synonymisierten Namen Ciboria amentacea viel besser bekannte Becherling ist einer der allerersten Frühlingsboten. Der Standort auf vorjährigen Kätzchen kennzeichnet ihn gut. Es gibt in Auenwäldern noch eine Reihe weiterer Ascomyceten, von denen insbesondere die Sklerotionbecherlinge (Sclerotinia und Dumontinia) zur gleichen Zeit am gleichen Standort vorkommen können, und zwar dann, wenn dort Scharbockskraut und Buschwindröschen wachsen. Die Pilze schwärzen ihr Substrat d.h. sie sklerotinisieren es. Sie bilden unterirdisch ein knolliges, außen schwarzes und innen weißes Sklerotium an der Wurzel der Wirtspflanze. |