Bekanntheitsklasse: 2 Speisewert * . Vorkommen . im Wald . Lebensweise . . symbiotisch . . Größe: m bis xl . Pilzform . keulig Oberfläche . . ockerbraun . Sporenpulverfarbe: weiß Verwandtschaft: Ständerpilze . Basidiomycetes . Schweinsohrartige Gomphales Riesenkeulenverwandte Clavariadelphaceae Riesenkeulen . Clavariadelphus. |
Abgestutzte Keule Clavariadelphus truncatus essbar Foto: Fredi Kasparek Erscheinungszeit: September und Oktober. Größe: 5 - 12 (-20) x 2 - 5 cm. Vorkommen: Im Fichtenwald auf Kalk, seltener bei Buchen und Tannen. Verbreitung: Zerstreut, vielerorts fehlend. Etwas häufiger ist sie nur im Süden Deutschlands. Merkmale: Fruchtkörper breit keulenförmig, am Scheitel auffallend abgeplattet oder etwas vertieft, massiv, vollfleischig, zitronenockerlich bis hell orangegelblich. Oberfläche runzelig oder grubig, matt. Die Fruchtschicht verfärbt sich mit KOH rot. Sie befindet sich im oberen Teil der Keule. Der oft etwas violettlich angehauchte Stielteil ist steril. Fleisch jung fest, bald schmammig-zäh werdend, gelblich-weiß. Geruch angenehm aromatisch pilzartig, Geschmack süßlich. Sporenpulver weiß. Wissenswertes, Verwechslung: Wesentlich häufiger und in Kalkbuchenwäldern wachsend ist die Herkuleskeule Clavariadelphus pistillaris. Im Gegensatz zur Abgestutzten Keule hat sie bitteres Fleisch und ist daher ungenießbar. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die KOH-Reaktion: Das Fleisch der Herkuleskeute verfärbt sich gelb. Die Gattung hat insgesamt etwa ein Dutzend Arten, von denen die Hälfte in Europa vorkommt. |