Bekanntheitsklasse: 2 Speisewert () . Lebensweise . . saprobiontisch . . Vorkommen . auf Mist . Größe: xs bis m . Pilzform normal Hutunterseite . lamellig . Sporenpulverfarbe: schwarz . Verwandtschaft Ständerpilze . Basidiomycetes . Blätterpilze . Agaricales . Mürblingsverwandte . Psathyrellaceae . Glimmertintlinge . Coprinopsis |
Grauer Tintling, Struppiger Tintling Coprinopsis cinereus kein Speisepilz Foto: K.M Erscheinungszeit: ganzjährig. Größe: 1 - 5 (-8) cm ø, Stiel 2 - 8 (-12) x 0,2 - 0,8 cm. Vorkommen: Saprobiontisch auf Mist und an stark gedüngten Stellen Verbreitung: Überaus häufig, fehlt praktisch auf keinem Misthaufen. Merkmale: Hut erst knopfförmig, dann walzenförmig bis glockig, meist höher als breit, aschgrau bis graubeige, später vom Rand her nach oben aufrollend und vertrocknend, mit faserigen, weißlichen Velumflocken, die erst dicht sind, bald aber verschwinden, stets trocken. Lamellen mäßig dichtstehend, breit, erst weiß, später schwarz, eintrocknend, nicht zerfließend. StieI weiß, schlank, hohl, glatt, zerbrechlich, ohne Ring. Geruch und Geschmack unauffällig. Sporenpulver schwarz. Wissenswertes, Verwechslung: Der graue Tintling ist der mit Abstand häufigste Tintling auf Mist. Dabei kann er auf Pferdemist ebenso reichlich vorkommen wie auf Kuhmist. Nach eigener Beobachtung werden die Fruchtkörper auf Kuhmist oft größer als auf Pferdemist und können bis zu 8 cm Durchmesser erreichen. Der graue Tintling ist gut erkennbar durch seine intensiv graue Hutfarbe, seine reichlichen weißen Velumflocken und seinen struppigen, weißen, ± wurzelnden Stiel. Allerdings ist die Deutlichkeit der Merkmale oft so fließend und so vergänglich, daß eine Bestimmung längst nicht so einfach ist, wie es auf den ersten Blick scheinen mag: Die Velumflöckchen sind oft abgewaschen, um den wurzelnden Stiel beobachten zu können, muß man sich schon tief in den Mist hinein bemühen und überhaupt sind die meisten Tintlinge, so auch dieser, so kurzlebig, daß Sie sich den Wecker am besten eine Stunde früher stellen sollten, wenn Sie nicht nur noch den Stiel des Grauen Tintlings sehen wollen. Weiterführendes zu Coprinopsis cinereus |